ford fiestaAls der Ford Fiesta im Jahr 1976 auf den Markt kam, begann die Geschichte eines Autoklassikers. Der Kleinwagen ist seit 45 Jahren eines der beliebtesten Autos in den Niederlanden. Der Ford Fiesta wurde weltweit mehr als 15 Millionen Mal produziert, jetzt rollt die achte Generation des Modells auf die Straßen. Doch der Fiesta hat nicht immer nur Fahrspaß gebracht. Inspektionsprobleme, Mängel und Rückrufe waren bei diesem Ford keine Seltenheit. Ob gebrochene Federn, Kühlwasserverlust oder kaputte Kupplungen: Der Fiesta kommt als Gebrauchtwagen nicht immer gut weg. Auf dieser Seite haben wir versucht, die Probleme, Schwachstellen und Rückrufe des Ford Fiesta für jedes Modell aufzulisten. Haben Sie irgendwelche Ergänzungen? Bitte teilen Sie uns dies über das Kommentarformular am Ende dieser Seite mit.

Probleme Ford Fiesta VIII (ab 2017)

Die achte Generation des Ford Fiesta wurde im November 2016 der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Vergleich zu seinem Vorgänger gibt es nur wenige äußere Veränderungen. Die Technik wurde optimiert und verbessert, so dass sich die Fahrer auf mehr Komfort freuen können. Im September 2021 wurde ein Modellupdate der achten Modellreihe vorgestellt, das Anfang 2022 erscheinen wird. Der Ford Fiesta der achten Baureihe fiel in Tests durch verschiedene Kinderkrankheiten und Schwächen auf. Zuerst löste sich die Befestigung des Fahrersitzes, dann begann das Lenkrad zu knacken. Hier schließt sich die achte Generation ihren Vorgängern an, die alle ähnliche Probleme hatten. Beim aktuellen Modell ist es die Führungsschiene des mittleren Lenkrads, die das Geräusch verursacht. Erfahrungen von Fiesta-Besitzern offenbaren weitere Kritikpunkte: Vibrationen im Innenraum trüben den Fahrspaß, und bei einigen Fahrzeugen lösen sich auch die Innenverkleidung, die Kofferraumabdeckung und die Dichtungen des Panoramadachs.

Die Türkantenschoner brechen leicht. Im Bereich der Scharniere haben einige Autofahrer bereits abgeblätterte Farbe entdeckt, die, wenn sie nicht behandelt wird, zu Rostbildung führt. Es wurden auch Motorprobleme gemeldet, wobei Ford ein Qualitätsproblem mit dem Antriebsriemen der Ölpumpe als Grund angibt. Möchten Sie wissen, in welchem Intervall die Batterien ausgetauscht werden müssen? Steuerriemen? Dann gehen Sie zu diese Seite.

Rückrufe: Bremskraftverstärker und Sicherheitsgurte

Beim Ford Fiesta der achten Baureihe gab es in den ersten Jahren einige Rückrufaktionen. Modelle, die zwischen dem 5. und 20. Dezember 2017 gebaut wurden, hatten ein Problem mit dem Bremskraftverstärker. Eine Lenksäule, die nicht nach den vorgeschriebenen Spezifikationen gebaut wurde, führte zu ungewöhnlichen Geräuschen und sogar zum Ausfall der Lenkung. Andere Fahrzeuge, die im Frühjahr 2021 produziert wurden, haben einen defekten Sicherheitsgurtaufroller. Es ist möglich, dass das System bei starkem Bremsen nicht funktioniert. In der Werkstatt wird eine Sichtprüfung durchgeführt und gegebenenfalls ein neuer Retraktor eingebaut. Eine weitere Rückrufaktion: Auf der Rückbank waren die Schrauben für die Schlösser der Rücksitze und den zentralen Gurtaufroller nicht richtig eingeschraubt. Im Falle eines Unfalls bestand die Gefahr von Verletzungen. Aus diesem Grund mussten die Fahrzeugbesitzer einen Fachhändler aufsuchen, um die Schrauben mit dem erforderlichen Drehmoment anziehen zu lassen. Bei neuen Hybridmodellen war es möglich, dass sich die Masseverbindung der Antriebsbatterie löste. Es bestand also eine erhöhte Brandgefahr. Die betroffenen Autobesitzer mussten daraufhin in die Werkstatt, wo die Verbindung mit dem richtigen Drehmoment angezogen wurde.

Probleme Ford Fiesta VII (2008 bis 2017)

Obwohl die siebte Modellreihe des Ford Fiesta die Grundplatte seines Vorgängers übernahm, gab es zahlreiche Änderungen in Bezug auf Aussehen und Antrieb. Der Fiesta wird voller Qualität sein, da die erste Servolenkung ESP serienmäßig war. Im Jahr 2013 folgte ein Facelifting, bei dem sowohl die technischen als auch die optischen Aspekte verändert wurden. Verschiedene Studien zeigten, dass der Ford Fiesta der siebten Generation zahlreiche Mängel aufwies. Die Spurstangenköpfe waren schon nach wenigen Jahren verschlissen oder defekt, später machte auch die Lenkung selbst Probleme. Auch die Achslager werden oft kritisiert. Nach fünf Jahren steigt die Zahl der gebrochenen Federn drastisch an. Die Beleuchtung ist schwach, weil sie zu oft ausfällt oder nicht richtig ausgerichtet ist, insbesondere beim Abblendlicht. Die Bremsen sind oft zu schwach oder ungleichmäßig abgenutzt. Hier sind jedoch die jüngeren Modelle häufiger betroffen als die älteren Generationen. Die Auspuffanlage verursacht bei allen Fahrzeugen Probleme. Auspuffrost und gerissene Auspuffkrümmer sind eine typische Schwachstelle des Ford Fiesta.

Untersuchungen haben jedoch auch gezeigt, dass viele Fiesta-Besitzer mit ihrem Auto zufrieden sind. Allerdings gibt es auch Kritik an der Verarbeitungsqualität. Die Sitzschienen sind wackelig (ab 2009) und die Fensterheber neigen zum Versagen. Außerdem sind Funkabstürze keine Seltenheit. Die Beleuchtung ist bekanntlich eine Schwachstelle und es lohnt sich immer, die richtige Glühbirne als Ersatz im Kofferraum zu haben. In Bezug auf den Fahrspaß ist das Doppelkupplungsgetriebe ein Kritikpunkt. Es verursacht hässliche Rucke beim Schalten.

Rückruf: Kühlmittel, Sicherheitsgurte

Für den Ford Fiesta der siebten Baureihe gibt es mehrere Rückrufaktionen. Betroffen sind unter anderem Modelle mit 1,0 l EcoBoost/Duratec-Motoren, die mit einem defekten Motoreinlasskanal ausgestattet sind. Die Ursache ist ein Herstellungsfehler, der dazu führen kann, dass der Anschlussstift für die Kraftstoffdampf-Rückgewinnung verstopft wird. Dies hat zu Problemen bei der Einhaltung der Emissionsvorschriften geführt. Einige Modelle, die zwischen September und November 2014 produziert wurden, mussten wegen defekter Sicherheitsgurtschlösser im Fond in die Werkstatt. Apropos Sicherheitsgurte: Beim Ford Fiesta, der zwischen Februar und August 2016 produziert wurde, war die Verankerung des Beifahrer-Sicherheitsgurtes nicht richtig angezogen. Diese Probleme wurden von den Werkstätten behoben, wenn alles gut geht.

Einige Ford Fiesta-Modelle, die mit einem 1.6 Ecoboost-Motor (Benzin) ausgestattet sind, wurden wegen eines Problems mit dem Kühlmittelstand in die Werkstatt gerufen. Bei der Entwicklung wurde ein Sensor zur Erfassung des Kühlmittelstandes weggelassen. Aus diesem Grund konnte nicht ausgeschlossen werden, dass der Motor zu wenig Kühlflüssigkeit bekam und deshalb überhitzen konnte. Die Werkstatt rüstete den Sensor und die erforderliche Software nach. Aufgrund von Montageanomalien an Fahrzeugen des Modelljahrs 2011 trafen zwei Bremsleitungen aufeinander. Im schlimmsten Fall kam es zu Beschädigungen, Flüssigkeitsverlust und einem Verlust der Bremsleistung. Infolgedessen mussten einige Autofahrer die Werkstatt aufsuchen, um das Problem zu beheben. Bei Fahrzeugen mit 1,4/1,6 TDCi-Dieselmotoren löste sich ein Messingstopfen, wodurch heiße Abgase in den Motorraum strömten. Dadurch wurde die Kunststoffabdeckung des Kühlerlüfters heiß, was im Extremfall zum Zusammenschmelzen der Bauteile führte. Nicht der letzte Rückruf: rissgefährdete Befestigungsschrauben für die Hinterachsbefestigung, fehlerhafte Schweißnähte an der Hinterachse und eine erhöhte Brandgefahr durch ein überhitztes Steuermodul für die Glühkerzen (bei Dieselmotoren) runden die Liste der Rückrufe ab.

Probleme Ford Fiesta VI (2001 bis 2008)

Die sechste Modellreihe war als Fünftürer und Dreitürer erhältlich. Bei einem Facelift im Oktober 2005 wurden unter anderem die Stoßstangen und die Scheinwerfer geändert. Auch im Innenraum und bei den Sonderausstattungen gab es Änderungen. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger bereitet der 2002er Ford Fiesta bei der Hauptuntersuchung kaum Probleme. Fahrwerk und Lenkung sind solide, auch wenn es Ausnahmen gibt. Und mit den Jahren geht die Lebensdauer einiger Komponenten zu Ende. Kritik gibt es vor allem an der Beleuchtung, die den Fahrer oft im Stich lässt.

Autobucket weiß: Der Kleinwagen ist auch im Alter ein relativ zuverlässiger Begleiter, der aber manchmal den Geist aufgibt, vor allem wenn er schlecht gepflegt wird. Die Ursachen des Scheiterns sind vielfältig und lassen sich nicht auf einen Bereich beschränken. Ob es die Kraftstoffpumpe, die Kupplung oder die Zündanlage ist, gelegentlich muss der Pannendienst gerufen werden, um gestrandeten Fiesta-Fahrern zu helfen. Einige Komponenten erreichen langsam das Ende ihrer Lebensdauer. Die Schläuche werden porös, was gefährlich werden kann. Derzeit sind vor allem die Lüftungsanlagen betroffen, was nur halb so schlimm ist. Auch mit dem Kabelbaum zeichnen sich Probleme ab. Doch das Zündkabel ist seit langem eine bekannte Schwachstelle, die den Pannendienst auf den Plan ruft.

Bei der sechsten Generation des Ford Fiesta wurde an Korrosionsschutzmaßnahmen gespart. Das macht sich heutzutage bemerkbar, denn es ist fast unmöglich, ein Modell ohne Korrosion zu finden. Vor allem die Modelle aus den Jahren 2004 und 2005 sind betroffen. Wenn Sie einen Gebrauchtwagen kaufen möchten, sollten Sie auf die klassischen Schwachstellen achten, wie z. B. die Türen, Radkästen und Bremsleitungen. Natürlich ist auch der Auspuff inbegriffen.

Rückrufe: von Servolenkung bis Kraftstoffleckagen

Auch die sechste Generation des Ford Fiesta blieb nicht unversehrt. Darunter waren auch Fahrzeuge mit 1,6-Liter-Dieselmotoren. Defekte Kraftstoffleitungen lassen große Mengen Diesel austreten. Außerdem kann sich bei einigen Fahrzeugen der Antriebsriemen (der Servolenkungspumpe) lösen, wodurch die Servolenkung ausfällt.

Probleme Ford Fiesta V (1999 bis 2001)

Der Ford Fiesta der fünften Generation ist nach wie vor ein beliebtes Auto für junge Fahranfänger. Rost ist ein bekanntes Problem beim vierten und fünften Ford Fiesta. Ford hat bei diesem Fahrzeug offenbar auf die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen verzichtet, so dass Teile des Fahrgestells von Rost betroffen sind. Doch der Rost ist nicht die einzige Hürde, die der Ford Fiesta zu überwinden hat. Auch die Bremsanlage wird kritisiert, da ihre Funktion sowohl an der Vorder- als auch an der Hinterachse deutlich nachlässt. Auch die Handbremse macht Probleme, da sie meist nur schlecht oder einseitig funktioniert. Auch die Lager und Scharniere sind im Laufe der Jahre verschlissen. Achten Sie bei einer Probefahrt auf Rumpeln und schwammiges Fahrverhalten.

Der Öldeckel des Ford Fiesta gilt als klassische Fehlentwicklung. Warum? Der Deckel nutzt sich im Laufe der Jahre ab und schließt dann nicht mehr richtig. Fällt er während der Fahrt ab, läuft auch das Motoröl aus. Dies führt in der Regel nicht nur zu einem verschmutzten Motorraum, sondern auch zu einem größeren Motorschaden. Denn wenn das Licht angeht, ist es oft schon zu spät. Deshalb: regelmäßige Kontrollen sind wichtig!

Die häufigsten Probleme mit dem Ford Fiesta

  • verschlissene Spurstangenköpfe und -gelenke
  • knarrende Lenkung
  • Frühlingsferien nach fünf Jahren
  • Verlust von Kühlwasser
  • gerissener Auspuffkrümmer
  • abnehmende Bremsen an beiden Achsen
  • Rostprobleme in vielen Serien
  • viele Mängel in der Beleuchtung
  • Hauptfehlerbereiche: Anlasser, Batterie und Zündkerzen
  • Bei älteren Modellen: Öldeckel abschrauben.

Fazit: Der Fiesta, ein Auto mit Qualitätsproblemen?

Mit dem Fiesta bietet Ford einen soliden, sportlichen Kleinwagen (ST-Versionen). Seine Verkaufszahlen und seine lange Geschichte sprechen für sich. Der Oldtimer ist nach wie vor beliebt. Unsere Untersuchungen zeigen jedoch, dass dies in der Vergangenheit nicht immer der Fall war. Auch der Ford Fiesta war für Qualitätsprobleme und eine stockende Entwicklung bekannt. Nachdem der Ford Fiesta in seinen Anfangsjahren zum Hit wurde, knüpfte Ford an diesen Erfolg an. Die Folge: Die Qualität verschlechterte sich und die Konkurrenz gewann die Oberhand. Wenigstens konnte der Fauxpas in den Folgejahren wieder gutgemacht werden. Kurz nach der Jahrtausendwende fand der Ford Fiesta zu alter Stärke zurück. Rost und teure Motorschäden sind heute (fast) kein Problem mehr. Kritisiert werden vor allem gebrochene Gelenke, schwächelnde Bremsen und häufig defekte Leuchten. Der Ford Fiesta befindet sich mittlerweile in der achten Generation. Sie hat bereits unzählige Menschen an ihr Ziel gebracht. Fühlen Sie sich frei, einen Kommentar zu schreiben und uns über Ihre guten und schlechten Erfahrungen mit dem beliebten Fiesta zu berichten.

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