OBD steht für OnBoardDiagnostics. Über OBD können Sie Kontakt mit einem Auto aufnehmen und Informationen zwischen dem Bordcomputer Ihres Fahrzeugs und dem verwendeten Diagnosesystem austauschen. Damit können Sie u. a. nach Fehlercodes suchen und andere Daten anzeigen. Es gibt verschiedene Arten von OBD- und Diagnosegeräten, über die wir Ihnen gerne mehr erzählen möchten.

Geschichte der OBD: OBD1

OBD1 hat seinen Ursprung in den 1980er Jahren. Das System war mit dem Ziel entwickelt worden, die Emissionen von Fahrzeugen effizienter zu gestalten. Zu dieser Zeit gab es nur wenige Anforderungen an die Autos. Die Fahrzeuge mussten mit einer Fehlfunktionsanzeige ausgestattet sein, und die Fehlercodes mussten im Bordcomputer gespeichert werden. Aufgrund der geringen Anforderungen hat OBD1 sein Ziel nicht erreicht. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Wartung des Autos durch OBD viel einfacher wurde, da das Auto viel leichter zu lesen war. Es wurde sofort klar, welcher Fehler vorlag.

Heute: OBD2

Die aktuelle Version ist die OBD2. Seit 2001 ist es in Europa für Fahrzeuge mit Benzinmotor obligatorisch, die neuen OBD2-Protokolle zu erfüllen, und seit 2004 ist dies auch für Dieselfahrzeuge vorgeschrieben. So können Sie Ihr Auto trotzdem mit einer OBDlink Scanner, wenn Ihr Fahrzeug nach dieser Zeit produziert wurde.

Für die aktuelle OBD-Version gibt es noch viele weitere Anforderungen, die die Automobilhersteller erfüllen müssen. So müssen Autos mit einem 16-poligen OBD2-Stecker ausgestattet sein, damit das Fahrzeug ausgelesen werden kann. Die verwendete Software ist für alle Automarken gleich, was die Entwicklung universeller Diagnosegeräte ermöglichte.

Diagnostische Ausrüstung

Es gibt zwei Möglichkeiten, ein Auto über OBD auszulesen. Sie können dies mit einem OBD-Handscanner oder mit einer Diagnoseschnittstelle tun. Der OBD-Hand-Scanner ist bei weitem am einfachsten zu bedienen und daher ein beliebtes Werkzeug. Die OBD-Lesegerät ist mit einer vorprogrammierten Software ausgestattet, mit der Sie den Scanner direkt an das Fahrzeug anschließen und die Ergebnisse auslesen können. Wenn Sie eine Diagnoseschnittstelle verwenden, müssen Sie ein Softwareprogramm auf Ihrem PC installieren, bevor Sie das Fahrzeug auslesen können.

Lesen Sie Ihr Auto selbst

Mit einem OBD-Scanner können Sie ganz einfach Ihre Fahrzeuganzeige. Dazu schließen Sie den Scanner an den OBD2-Anschluss Ihres Fahrzeugs an. Der Scanner startet automatisch, da er von Ihrem Auto mit Strom versorgt wird. Die gefundenen Fehler werden auf dem Bildschirm angezeigt. Sie können den Fehler selbst löschen, aber seien Sie dabei vorsichtig. Sie müssen wissen, wie Sie das Problem beheben können. Wenn Sie dies nicht wissen, lassen Sie den Fehlercode stehen und bringen Sie Ihr Auto trotzdem in die Werkstatt.

 

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