Regel und kurze Erläuterung
Jedes Formel-1-Team muss in dieser Saison zwei Mal pro Auto einen "Rookie" in einer FP1-Sitzung einsetzen. Ein "Rookie" ist ein Fahrer, der noch nicht mehr als einen Grand Prix bestritten hat. Dies ist der harte Standard, den die Teams einhalten müssen.
Einige Namen haben die Anforderungen bereits erfüllt. Kimi Antonelli (Mercedes), Isack Hadjar (Racing Bulls) und Gabriel Bortoleto (Sauber) kamen zu ihren Pflichtsitzungen in Australien und China.
Einige Fahrer zählen nicht. Ollie Bearman ist im vergangenen Jahr bereits dreimal in Grands Prix gestartet, er ist also kein Rookie mehr. Jack Doohan hat letztes Jahr in Abu Dhabi sein Debüt gegeben. Technisch gesehen hätte er also als Rookie in Australien gelten können. Allerdings setzte Alpine bereits vier Mal Rookies ein, so dass diese Situation nicht ins Gewicht fiel.
Mexiko und berühmte Namen
Für das Mexiko-Wochenende stehen wieder mehrere junge Fahrer auf der Liste. Williams setzt den F2-Fahrer Luke Browning ein. Aston Martin hat Jak Crawford als Fahrer. Red Bull entscheidet sich für Arvid Lindblad.
Crawford bestreitet sein erstes FP1 in der Formel 1. Für Browning und Lindblad ist es das zweite freie Training der Saison.
Außerdem kehrt der IndyCar-Sieger Pato O'Ward in einem McLaren für eine FP1-Sitzung zurück.
Bestätigte FP1-Rauchfahrten nach Teams
Die folgende Tabelle zeigt die bisher bekannten Einsätze pro Team und Rennen.
- McLaren (3): Alex Dunne - Österreich, Italien; Pato O'Ward - Mexiko.
- Ferrari (2): Dino Beganovic - Bahrain, Österreich.
- Red Bull (3): Ayumu Iwasa - Bahrain; Arvid Lindblad - Großbritannien, Mexiko.
- Mercedes (3): Kimi Antonelli - Australien, China; Frederick Vesti - Bahrain.
- Aston Martin (3): Felipe Drugovich - Bahrain, Ungarn; Jak Crawford - Mexiko.
- Alpin (4): Jack Doohan - Australien (zählt nicht als Rookie); Paul Aron - dreimal (Italien + 2 noch zu bestimmende Rennen); Ryo Hirakawa - Japan.
- Haas (2): Ryo Hirakawa - Bahrain, Spanien.
- Racing Bulls (2): Isack Hadjar - Australien, China.
- Williams (3): Luke Browning - Bahrain, Mexiko; Victor Martins - Spanien.
- Sauber (4): Gabriel Bortoleto - Australien, China; Paul Aron - Großbritannien, Ungarn.
Was fällt auf?
Die Teams wechseln die Fahrer aktiv aus. Einige Junioren fahren für mehrere Teams in verschiedenen Sitzungen. Das bringt den jungen Fahrern zusätzliche Erfahrung. Für die Teams ist es auch eine Möglichkeit, Talente zu testen, ohne die Rennsitze zu wechseln.