Kfz-Versicherungen sind in den letzten 18 Monaten erheblich teurer geworden. Dies geht aus einer Untersuchung der Finanzvergleichsseite Geld.co.uk. Im Juni 2022 zahlte der durchschnittliche Niederländer über 81 Euro pro Monat für seine Autoversicherung. Dieser Betrag ist um 9 Prozent auf fast 89 Euro im Jahr 2024 gestiegen. Das bedeutet, dass der durchschnittliche Niederländer im Jahr 2024 jährlich 88 Euro mehr zahlen wird als noch vor anderthalb Jahren.

Entwicklung der Kfz-Versicherungsprämie

Prämienanstieg aufgrund von Inflation und hoher Kriminalitätsrate

"Dass die Prämien so schnell steigen, ist vor allem auf die Inflation zurückzuführen. Im Jahr 2022 sind landesweit viele Produkte teurer geworden. Das gilt nicht nur für Autos, sondern auch für deren Reparaturen. Die Folge ist, dass die Versicherer mehr für Schäden am Auto zahlen müssen, was zu höheren Prämien führt", sagt Amanda Bulthuis, Expertin für Geld und Versicherungen bei Geld.nl.

Darüber hinaus spielt auch die steigende Kriminalität eine große Rolle für den Anstieg. So gab es in den Jahren 2022 und 2023 deutlich mehr Autodiebstähle und eine relativ hohe Zahl von Autobränden. "Eine erhöhte Kriminalitätswahrscheinlichkeit ist ein größeres Risiko für die Versicherer. Das führt dazu, dass Sie mehr für Ihre Kfz-Versicherung bezahlen", so Bulthuis. Die Zahlen der De Nederlandsche Bank zeigen, dass die Schadenbelastung für die Kfz-Versicherer ständig zunimmt.

Die Unterschiede zwischen den Prämien der Autoversicherer sind groß

Die Prämien zwischen den Kfz-Versicherern sind immer noch hoch. Untersuchungen der Finanzvergleichsseite Geld.nl zeigen, dass ein Vergleich der Kfz-Versicherungen Ihnen helfen kann, die günstigste Kfz-Versicherung zu finden. Laut dem Vergleicher beträgt der Unterschied zwischen der durchschnittlichen und der niedrigsten Prämie für die meisten Autofahrer 20 Euro pro Monat. Das sind 240 Euro im Jahr! Die Chancen stehen also gut, dass Sie bei einem anderen Kfz-Versicherer günstiger wegkommen.

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