MotoGP-Test in Valencia: Fernandez an der Spitze

Kaltstart, nasse Fahrbahn

Der erste MotoGP-Test des Jahres 2026 in Valencia begann erst später am Tag. Der Regen in der Nacht und die niedrigen Temperaturen machten den Asphalt rutschig, so dass die Strecke erst abtrocknen musste. Die Kurvenarbeiter verbrachten viel Zeit damit, die Linien frei zu bekommen. Über tausend Zuschauer sahen schließlich die erste Action.

Aero-Experimente und die neue Yamaha V4

Viele Teams nutzten den Test, um neue Aerodynamikpakete auszuprobieren. Yamaha setzte die neue YZR-M1 mit V4-Antrieb auf breiter Front ein; die neuen Maschinen standen allen Fahrern zur Verfügung. KTM und Aprilia testeten auffällige, einzigartige Karosserieteile, darunter große Abdeckungen um das Vorderrad, die Bremssattel und Bremsscheibe teilweise verdecken und den Luftstrom hinter der Untergabel verbessern sollen.

Raul Fernandez holte sich die schnellste Zeit des Tages. Marco Bezzecchi war mit dem neuen Frontflügel der Aprilia RS-GP dicht dran und wurde Zweiter. Alex Marquez probierte verschiedene Bodywork-Kombinationen aus und wurde Dritter, nur 0,084 Sekunden hinter Fernandez.

  • Raul Fernandez - Schnellster des Tests
  • Marco Bezzecchi - Zweiter, mit neuem Frontflügeldesign
  • Alex Marquez - Dritter, experimentiert mit Karosseriearbeiten
  • Maverick Viñales - Sechster, um 0,247 Sekunden
  • Joan Mir - schnellste Honda, 12.
  • Toprak Razgatlıoğlu - Siebzehnter/Achtzehnter bei seinem offiziellen MotoGP-Debüt, 1,294 Sekunden zurück
  • Diogo Moreira - 21., 1,824 Sekunden zurück

Neulinge und Kilometerfresser

Die Neulinge taten genau das, was sie tun mussten: Runden drehen und sich an die MotoGP-Maschine gewöhnen. Toprak Razgatlıoğlu fuhr 53 Runden, während Diogo Moreira 57 Runden schaffte. Beide Fahrer konzentrierten sich eher auf die Konstanz und das grundlegende Setup als auf die ultimativen Rundenzeiten.

Was sagt dieser Test voraus?

Es ist noch früh in der Saison, aber der Fokus liegt eindeutig auf der Aerodynamik und der Integration der neuen Yamaha V4. Die Teams sammeln Daten und probieren Teile aus, die in den kommenden Rennen einen Unterschied machen können. Der Test in Valencia gab einen besonderen Einblick in die Entwicklungsrichtung und wie viel Arbeit noch zu tun ist, bevor der echte Kampf beginnt.

Valencia: Aprilia triumphiert, Bagnaia scheidet aus

Bagnaia's bitteres Ende

Am Samstag ging Francesco Bagnaia im Qualifying der Sprit aus. Dadurch stand er in der Startaufstellung ganz hinten, was die Wahrscheinlichkeit von Problemen erhöhte. Diese Probleme traten am Sonntag auf: Johann Zarco berührte Bagnaia, wodurch dieser von der Strecke abkam und ins Kiesbett rutschte. Damit war sein Rennen zu Ende und eine schwierige Saison ging auf schmerzhafte Weise zu Ende.

Aprilia bricht auf verschiedenen Strecken durch

Marco Bezzecchi gewann das Rennen in Valencia, Raul Fernandez wurde Zweiter. Für Aprilia war es der dritte Grand-Prix-Sieg in vier Rennen für Fahrer auf der RS-GP. Fernandez und Bezzecchi waren zuvor in Australien und Portimao schnell, auf Strecken mit langen, fließenden Kurven, die den Qualitäten der RS-GP gut entsprechen. Dass die Aprilia nun auch auf dem engen und langsamen Valencia gut abschneidet, zeigt, dass die Maschine auf mehr Streckentypen konkurrenzfähig geworden ist.

Schnelligkeit war nicht nur in den Händen von Bezzecchi und Fernandez zu sehen. Ai Ogura fuhr die schnellste Zeit im Training am Samstag auf der zweiten Trackhouse Racing RS-GP. Für die Familie Fernandez war das Wochenende komplett, als Adrian Fernandez auch das Moto3-Rennen gewann.

Martin kehrt zurück, aber mit Einschränkungen

Jorge Martin feierte in Valencia sein Comeback. Seit seiner Verletzung in Japan war er nur noch Roller gefahren, und seine Ärzte gaben ihm strikte Anweisungen: nicht stürzen. Martin betrachtete das Wochenende als einen Test und hielt sich zurück. Doch im Rennen war er nur acht Zehntel langsamer als Sieger und Teamkollege Bezzecchi, bevor er das Rennen vorzeitig beendete.

KTM kämpft mit durchdrehendem Hinterrad

Die KTM Werksfahrer Pedro Acosta und Brad Binder berichteten, dass die RC16 in Valencia weiterhin unter durchdrehenden Hinterrädern litt. Das war in den Trainingssitzungen deutlich zu sehen: Acosta hinterließ im Knick von Kurve neun schwarze Schlieren auf der Fahrbahn, während andere Maschinen den Grip behielten und weiterfuhren. Binder sagte, dass bei allen KTMs bei voller Schräglage das Hinterrad durchdrehte, und dass dieses Durchdrehen weiterging, wenn die Fahrer die Motorräder wieder senkrecht stellten und hochzogen. Acosta konnte sich lange gegen Fabio Di Giannantonio behaupten, doch zwei Runden vor Schluss setzte Di Giannantonio zum Überholmanöver an und holte seinen zweiten Podestplatz an diesem Wochenende.

Ende der MotoGP-Plätze für Chantra und Oliveira

Rookie Somkiat Chantra konnte sich auf der Honda RC213V nie wirklich etablieren und holte in dieser Saison nur sieben Punkte. Miguel Oliveira, einst fünfmaliger MotoGP-Sieger, verpasste mehrere Rennen aufgrund von Verletzungen. Wenn er fuhr, dann auf der Yamaha YZR-M1, einer Maschine, die es in diesem Jahr selbst mit dem ehemaligen Champion Fabio Quartararo kaum auf das Podium schaffte. Sowohl Chantra als auch Oliveira werden ihre MotoGP-Plätze verlieren und 2026 in die World Superbike wechseln. In Valencia belegten sie bei ihrem letzten Grand-Prix-Rennen die Plätze 17 und 11.

Honda beendet Saison in der Moto3 positiv

Honda hatte in der Moto3 etwas zu feiern. Adrian Fernandez gewann das Rennen in Valencia und Taiyo Furusato wurde Dritter. Für die Familie Fernandez war es ein großartiges Wochenende mit Siegen in mehreren Klassen.

  • Bagnaia's Rennen endet nach Kontakt mit Zarco
  • Aprilia holt drei Siege in vier Rennen
  • KTM sucht nach Lösungen für durchdrehende Hinterräder
  • Martin kehrt mit medizinischen Einschränkungen zurück
  • Chantra und Oliveira verlassen die MotoGP für die WorldSBK

Acosta am schnellsten in Valencia

Freitagstraining in Valencia

Pedro Acosta fuhr die schnellste Zeit im MotoGP-Training am Freitagnachmittag auf dem Circuit de Valencia Ricardo Tormo. Er fuhr eine starke Zeit und blieb vor dem Rest. Die Session verlief reibungslos, viele Fahrer testeten und nahmen Feinabstimmungen vor.

Top fünf und herausragende Leistungen

Neben Acosta setzten noch andere Namen ein Zeichen. Marco Bezzecchi wurde Zweiter, gefolgt von Franco Morbidelli. Alex Marquez und Ai Ogura komplettierten die Top Fünf. Die Unterschiede waren gering; die Fahrer versuchten, ihr Renntempo und ihre Reifenwahl an die Bedingungen anzupassen.

  • Pedro Acosta (KTM-Werk)
  • Marco Bezzecchi (Aprilia Racing)
  • Franco Morbidelli (Pertamina Enduro VR46 Racing Team)
  • Alex Marquez (BK8 Gresini Racing MotoGP)
  • Ai Ogura (Trackhouse MotoGP Team)

Acosta gab in Valencia den Ton an; ein vielversprechender Start in das Wochenende.

MotoGP: Vorschau Valencia-Finale

Valencia liefert letzte Schlacht

Nach einer zweijährigen Abwesenheit kehrt die MotoGP auf den Circuit Ricardo Tormo zurück. Das Stadion ist ausverkauft und das ganze Drama der Saison bekommt an diesem Wochenende sein letztes Kapitel. Sechs verschiedene Sieger in Folge: wird Valencia der siebte Name auf dieser Liste werden? Es steht viel auf dem Spiel: der Kampf um Bronze in der Meisterschaft, weitere Verschiebungen in der Tabelle und wichtige Punkte für das Konzessionssystem.

Alex Marquez (BK8 Gresini Racing MotoGP) hat eine so starke Saison hingelegt, dass ihm der zweite Platz schon fast sicher ist. Das erlaubt ihm, in Valencia nur noch um Siege zu fahren. Wenn er knapp vor Pedro Acosta (Red Bull KTM Factory Racing) ins Ziel kommt, ist Acosta aus dem Kampf um den dritten Platz raus. Beide Fahrer werden an diesem Wochenende wahrscheinlich in den Kampf um den Sieg eingreifen.

Der Kampf um Bronze und der siebte Sieger

Der eigentliche Kampf um Bronze findet nun zwischen Marco Bezzecchi (Aprilia Racing) und Francesco Bagnaia (Ducati Lenovo Team) statt. Bezzecchi baute seine Führung mit einem starken Sieg in Portugal aus und machte damit einen großen Schritt in Richtung des dritten Platzes. Mit diesem Sieg und dem Sieg in Australien mit Raul Fernandez (Trackhouse MotoGP Team), erlebte Aprilia die beste MotoGP-Saison in der Geschichte der Marke.

Wer wird der siebte verschiedene Sieger in Folge sein? Namen wie Marc Marquez, Bagnaia, Fermin Aldeguer, Raul Fernandez, Alex Marquez und Bezzecchi sind im Gespräch. Pedro Acosta ist noch auf der Suche nach seinem ersten Sieg und scheint der logischste Kandidat zu sein. Fabio Quartararo (Monster Energy Yamaha MotoGP) ist ebenfalls im Gespräch: konstant und schnell über eine Runde, obwohl Yamaha auf dieser Strecke noch etwas mit der Höchstgeschwindigkeit machen muss. Mit einem Feld wie diesem ist alles möglich.

  • Viele Kämpfe: Sieg, Podium und Meisterschaftsplätze
  • Zugeständnisse: Honda kann mit 9 Punkten von Rang D nach C aufsteigen
  • Tests am Dienstag: Fokus auf 2026 und darüber hinaus

Zugeständnisse: Honda unter Druck

Joan Mir (Honda HRC Castrol) schien bis Portimao gerade in Fahrt zu kommen, doch ein technischer Defekt warf ihn zurück. Johann Zarco (CASTROL Honda LCR) holte zehn Punkte und zusammen haben Mir, Zarco und Luca Marini (Honda HRC Castrol) schon oft gezeigt, dass sie viel erreichen können. Honda braucht nur noch neun Punkte, um von Rang D auf Rang C zu kommen. Das ist eine gute Nachricht für den Fortschritt, aber es könnte auch bedeuten, dass sie Vorteile verlieren, wenn sie knapp darunter liegen. Für Rookie Somkiat Chantra (Idemitsu Honda LCR) geht es in erster Linie darum, Erfahrung zu sammeln und weitere Punkte mit nach Hause zu nehmen.

Letzte Duelle und wiederkehrende Namen

Fabio Di Giannantonio (Pertamina Enduro VR46 Racing Team) ist Sechster in der Meisterschaft und kann noch immer die Top Fünf angreifen. Sein Teamkollege Franco Morbidelli verlor in der letzten Runde an Boden und ist nah dran. Brad Binder (Red Bull KTM Factory Racing) und Enea Bastianini (Red Bull KTM Tech 3) kann man nie ausschließen; beide haben schon früher gezeigt, dass sie plötzlich glänzen können.

Maverick Viñales (Red Bull KTM Tech 3) kehrt nach seiner Verletzung zurück und will die Saison gut beenden. Miguel Oliveira (Prima Pramac Yamaha MotoGP) hofft, dass er sein Kapitel in der MotoGP mit Würde beenden kann. Jack Miller möchte die Saison mit einem Top-Ten-Ergebnis beenden, seinem ersten seit Brünn in dieser Saison.

Auf dem Prüfstand stehen am Dienstag Quartararo, Alex Rins (Monster Energy Yamaha MotoGP), Toprak Razgatlioglu und die Yamaha-Teamkollegen. Augusto Fernandez erhält eine Wildcard für die V4-angetriebene YZR-M1. Nicolo Bulega übernimmt vorläufig den Platz von Marc Marquez im Ducati Lenovo Team, auch im Hinblick auf seine Rolle als Testfahrer bis 2027. Spannende Zeiten also, und alles beginnt an diesem Wochenende in Valencia.

Ein Finale wie kein anderes.

Moto2: Moreira gegen Gonzalez

In der Moto2 geht es nur um eines: den Titel. Diogo Moreira (Italtrans Racing Team) und Manuel Gonzalez (Liqui Moly Dynavolt Intact GP) stehen sich eine Runde vor Schluss gegenüber. Moreira hat die beste Ausgangsposition. Bei 24 Punkten Vorsprung reicht ihm am Sonntag ein Top-14-Platz.

Gonzalez muss gewinnen, um noch eine Chance zu haben. Er steht unter Druck: kein Podium seit Ungarn und kein Sieg seit Mugello. Moreira ist seit seinem Doppelausfall in Deutschland und der Tschechischen Republik fast immer unter den ersten Fünf gelandet, mit Ausnahme von P14 in Barcelona. Die Anspannung ist auf dem Höhepunkt.

Hinter den Führenden bleibt der Kampf um Platz drei interessant. Barry Baltus führt mit sechs Punkten Vorsprung auf seinen Fantic-Kollegen Aron Canet, während Jake Dixon (ELF Marc VDS Racing Team) vor seinem letzten Moto2-Rennen noch im Visier ist.

Moto3: Kampf um Silber und Heimhelden

In der Moto3 geht es nur noch um Silber. Angel Piqueras (FRINSA - MT Helmets - MSI) und Maximo Quiles (CFMOTO Gaviota Aspar Team) werden entscheiden, wer sich hinter Weltmeister Jose Antonio Rueda (Red Bull KTM Ajo) platziert. Quiles hat in dieser Saison bereits dreimal gewonnen und den Titel "Rookie of the Year" errungen. Piqueras verabschiedet sich aus der Moto3 und will in seinem Heimatland einen schönen Abschluss liefern.

In der Punktewertung geht es eng zu: Piqueras liegt fünf Punkte vor, Quiles acht Punkte dahinter. Da David Muñoz immer noch verletzt ist, sind Alvaro Carpe (Red Bull KTM Ajo) und Joel Kelso (LEVELUP-MTA) in der Lage, sich P4 und P5 zu sichern, wenn sie in Valencia gut abschneiden. Um die beste Honda kämpfen Taiyo Furusato (Honda Team Asia) und Adrian Fernandez (Leopard Racing); zwei Punkte trennen sie.

FIM MotoMini Weltfinale in Valencia

Zum ersten Mal erscheint die FIM MotoMini World Series in ihrer neuen Road to MotoGP Struktur. Das Weltfinale wird am Donnerstagmorgen ausgetragen und bietet jungen Fahrern die Möglichkeit, sich für die Weltmeisterschaft zu qualifizieren. Schauen Sie sich die Livestreams an und verfolgen Sie die neuen Talente, die ihren Weg in die MotoGP machen könnten.

Schalten Sie an diesem Wochenende zum Motul Grand Prix der Autonomen Gemeinschaft Valencia ein. Eine letzte Runde, viele Einsätze und eine Saison, die sich dem Ende zuneigt. Wir sehen uns auf der Rennstrecke.

Martin zurück in Valencia

Bestätigung von Aprilia

Aprilia Racing hat bekannt gegeben, dass Jorge Martin zum Saisonfinale nach Valencia reisen wird, sofern er am Donnerstag auf dem Circuit Ricardo Tormo medizinisch untersucht wird.

Rückkehr nach Schlüsselbeinfraktur

Der MotoGP-Weltmeister von 2024 ist seit seinem Sturz während des Tissot-Sprints beim Großen Preis von Japan außer Gefecht gesetzt. Dabei erlitt Martin eine verschobene Fraktur des rechten Schlüsselbeins.

Wenn er für fit erklärt wird, wird er vor seinem Heimpublikum wieder in den RS-GP steigen. Martin wird nicht nur beim Großen Preis von Valencia fahren, sondern auch am Dienstag nach dem Rennwochenende am Valencia-Test teilnehmen. Das gibt dem #89 die Chance, sich nach einer harten, von Verletzungen geprägten Debütsaison bei Aprilia vor der Winterpause zu erholen.

  • Ärztliche Untersuchung: Donnerstag auf der Rennstrecke Ricardo Tormo
  • Rennen: Großer Preis von Valencia, Saisonfinale
  • Test: Valencia-Test am Dienstag nach dem Wochenende

Was es bedeutet

Eine Rückkehr von Martin würde sowohl Aprilia als auch den Fans einen positiven Abschluss der Saison bescheren. Ob er tatsächlich Rennen fahren kann, hängt natürlich von den Ergebnissen der technischen Abnahme ab. Für die #89 ist es vor allem eine Chance, mit Selbstvertrauen in den Winter zu gehen.

Bezzecchi zeigt Magie in Portimão

Bezzecchi überrascht alle

Marco Bezzechi verschwand einen Moment lang vor den Augen von Álex Márquez und Pedro Acosta. Und als ob es nichts gewesen wäre, stand er plötzlich neben ihnen auf der Bühne. Heute hat der ‘Bez’ gezeigt, wozu er fähig ist. Nicht einmal Peter hat das kommen sehen.

Harte Rennen und Diskussion über Vorfälle

Das Rennen war voll von spektakulären Momenten. Es wurde hart gekämpft, mit engen Rennen und harter Action. Einige Passagen glichen Messerstechereien auf der Strecke. Beteiligte Fahrer? Möglicherweise auch Franco Morbidelli. Doch Mat und Peter sind sich nicht einig: War es ein Schubser oder eine reine Rammung?

  • Unvorhersehbare Momente, die das Ergebnis bestimmten
  • Bezzecchis Comeback auf dem Podium
  • Kontroverse um Kontakt und aggressive Rennen
  • Diskussion zwischen Podcast-Moderatoren über Absicht und Regeln

Der Unterschied zwischen einem Stoß und einer Ramme?

Möchten Sie das ausführliche Nachwort hören? Hören Sie den Oxley Bom MotoGP Podcast für Analysen, Meinungen und die komplette Diskussion zwischen Mat und Peter. Wenn Sie tiefer gehende Analysen mögen, sollten Sie diese Folge nicht verpassen. Hören Sie sich den vollständiger Podcast.

Bezzecchi gewinnt überzeugend in Portimao

Bezzecchi dominiert von Anfang bis Ende

Marco Bezzecchi gewann am Sonntag das MotoGP-Rennen auf dem Autódromo Internacional do Algarve in Portimao. Auf seiner Aprilia Racing RS-GP25 führte er alle 25 Runden und überquerte die Ziellinie als Erster, 2,583 Sekunden vor Alex Marquez.

Bezzecchi gab sofort den Ton an und baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus. Er fuhr solide, machte keine Fehler und ließ sich in der Schlussphase von niemandem wirklich bedrohen. Mit diesem Sieg festigt er seine Position in der Meisterschaft und ist auf dem besten Weg, sich nächste Woche in Valencia endgültig Platz drei zu sichern.

Spannender Kampf hinter dem Sieger

Alex Marquez belegte auf der BK8 Gresini Racing Ducati Desmosedici GP24 den zweiten Platz. Pedro Acosta kletterte für Red Bull KTM Factory RC16 auf das Podium und wurde Dritter, nachdem er in den letzten Runden starken Druck auf Marquez ausgeübt hatte.

Fermin Aldeguer wurde Vierter vor Brad Binder auf dem fünften Platz. Francesco Bagnaia erlitt einen schweren Rückschlag: Er stürzte in Runde 11 in Kurve 10 und konnte das Rennen nicht beenden (DNF). Joan Mir musste mit einem technischen Problem am Ende von Runde 2 vorzeitig aufgeben.

  • 1. Marco Bezzecchi (Aprilia Racing) - Sieger
  • 2. Alex Marquez (BK8 Gresini Racing) - Zweiter
  • 3. Pedro Acosta (Red Bull KTM Factory) - Dritter
  • 4. Fermin Aldeguer (BK8 Gresini Racing)
  • 5. Brad Binder (Red Bull KTM Factory)
  • DNF. Francesco Bagnaia (Ducati Lenovo Team)

Auf der Mitteldistanz entwickelte sich ein erbitterter Kampf um den sechsten Platz. Fabio Quartararo verteidigte seine Position geschickt und kam schließlich vor Johann Zarco und Ai Ogura ins Ziel. Fabio Di Giannantonio holte sich eine weitere Top-Ten-Platzierung, knapp vor Pol Espargaro, der die dritte KTM in den Top Ten war.

Von Anfang bis Ende machte Bezzecchi keinen Fehler.

Acosta fand in den letzten vier Runden zu mehr Geschwindigkeit und holte einen beträchtlichen Vorsprung vor Marquez heraus, aber es reichte nicht, um weiter auf das Podium zu fahren. Marquez blieb dran und sicherte sich den zweiten Platz in Portimao.

Auswirkungen auf die Meisterschaft

Nach Portimao führt Marc Marquez weiterhin die Weltmeisterschaft mit 545 Punkten an. Alex Marquez ist mit 445 Punkten Zweiter. Marco Bezzecchi klettert mit 323 Punkten auf Platz drei und hat gute Chancen, sich diesen Platz in Valencia endgültig zu sichern.

Portimao bot erneut Spektakel und bestätigte, dass Bezzecchi in dieser Saison in Form ist. Nächste Woche steht bereits das entscheidende Finale in Valencia an.

Alex Marquez gewinnt Sprint in Portimão

Marquez holt knappen Sieg

Alex Marquez gewann am Samstagnachmittag den Tissot Sprint auf dem Autódromo Internacional do Algarve in Portugal. Er fuhr 12 Runden auf seiner BK8 Gresini Ducati Desmosedici GP24 und kam mit nur 0,120 Sekunden Vorsprung ins Ziel. Es blieb bis zur letzten Runde spannend, denn Pedro Acosta auf der Red Bull KTM Factory RC16 war ihm dicht auf den Fersen.

Wichtigste Ergebnisse und Konsequenzen

Pole-Mann Marco Bezzecchi überquerte die Ziellinie als Dritter auf seiner Aprilia Racing RS-GP25. Fabio Quartararo wurde auf der Monster Energy Yamaha YZF-M1 Vierter. Fabio Di Giannantonio komplettierte die Top Fünf auf der Pertamina Enduro VR46 Racing Ducati Desmosedici GP25.

  • 1. Alex Marquez - BK8 Gresini Ducati Desmosedici GP24
  • 2. Pedro Acosta - Red Bull KTM Factory RC16
  • 3. Marco Bezzecchi - Aprilia Racing RS-GP25
  • 4. Fabio Quartararo - Monster Energy Yamaha YZF-M1
  • 5. Fabio Di Giannantonio - Pertamina Enduro VR46 Racing Ducati Desmosedici GP25

In der Weltmeisterschaft bleibt Marc Marquez mit 545 Punkten an der Spitze. Alex Marquez folgt mit 425 Punkten, 120 Punkte dahinter. Marco Bezzecchi ist Dritter mit 298 Punkten. Das Sprintergebnis ändert die Verhältnisse nicht dramatisch, gibt Alex aber zusätzliches Selbstvertrauen für das Hauptrennen.

Das schafft viel Vertrauen.

Bezzecchi holt Pole in Portugal

Bezzecchi dominiert das Qualifying

Marco Bezzecchi holte sich die Pole Position im MotoGP-Qualifying auf dem Autódromo Internacional do Algarve am Samstag. Auf seiner Aprilia Racing RS-GP25 fuhr er eine schnelle Runde von 1:37,556 und setzte sich damit an die Spitze des 22-köpfigen Fahrerfeldes.

Vordere Reihen und Zeiten

Pedro Acosta war der beste Verfolger mit einer Zeit von 1:37.706 auf seiner Red Bull KTM Factory. Fabio Quartararo komplettierte die erste Startreihe mit 1:37,860 auf seiner Monster Energy Yamaha YZF-M1. Die zweite Startreihe bestand aus Francesco Bagnaia, Alex Marquez und Johann Zarco.

  • 1. Marco Bezzecchi - 1:37,556 (Aprilia Racing RS-GP25)
  • 2. Pedro Acosta - 1:37.706 (Red Bull KTM Factory)
  • 3. Fabio Quartararo - 1:37,860 (Monster Energy Yamaha YZF-M1)
  • 4. Francesco Bagnaia - 1:37,935 (Lenovo Team Ducati)
  • 5. Alex Marquez - 1:37,987 (BK8 Gresini Ducati)
  • 6. Johann Zarco - 1:38,059 (Castrol Honda LCR)

Was dies für das Rennen bedeutet

Ein guter Start ist in der Algarve entscheidend. Bezzecchi hat nun die beste Ausgangsposition für die ersten Kurven und kann in der ersten Runde die Kontrolle über das Rennen übernehmen. Acosta und Quartararo wollen gleich in den ersten Runden Druck machen, während Bagnaia und Marquez versuchen, von hinten anzuschließen.

Kleine Zeitunterschiede werden die ersten 10 Runden entscheiden. Erwarten Sie einen erbitterten Kampf um die vorderen Plätze, vor allem auf einer Strecke, auf der Überholen möglich, aber teuer ist.

MotoGP Portimão: Der Freitag in Kurzform

Marquez und Aldeguer geben den Ton an

Alex Marquez war der schnellste Fahrer am Freitag in Portimão. Er fuhr sowohl im FP1 als auch im Training die schnellsten Zeiten und sicherte sich damit einen Platz im Q2. Auch Fermin Aldeguer zeigte eine starke Leistung. Er fuhr im FP1 in die Top Ten und schaffte nach dem Training den Einzug ins Q2.

Beide Gresini-Fahrer schienen sich auf der anspruchsvollen Strecke von den ersten Runden an wohl zu fühlen. Die Teamarbeit verlief reibungslos und die Abstimmung gab sofort Vertrauen, was auf einer Strecke mit vielen Höhenunterschieden und blinden Kurven wichtig ist.

Ich kam in der richtigen Stimmung nach Portugal: entspannt, aber mit der richtigen Aufregung für ein MotoGP-Wochenende.

Honda und veränderte Bedingungen

Das Wetter spielte eine wichtige Rolle. Joan Mir blieb konstant schnell und beendete den Tag als Fünfter, der es bis ins Q2 schaffte. Seine Honda RC213V gab ihm genug Selbstvertrauen, um um die ersten beiden Reihen zu kämpfen.

Luca Marini hatte Pech: Ein früher Sturz kostete ihn ein Ersatzrad und er verpasste Q2 als 11. nur knapp. Marini und sein Team arbeiten an der Einstellung der Bremspunkte und der Feinabstimmung, um sich am Samstag zu verbessern.

Herausragend: Aprilia, Yamaha, Ducati und KTM

Aprilia verzeichnete einen positiven ersten Teil des Tages. Marco Bezzecchi fuhr auf P4 und direkt ins Q2. Lorenzo Savadori, der Jorge Martín vertrat, arbeitete an der Entwicklung der RS-GP25 und landete weiter hinten.

Bei Monster Energy Yamaha verlief der Tag schwieriger. Fabio Quartararo und Álex Rins kamen als 13. bzw. 18. ins Q1. Plötzlicher Regen erschwerte Zeitattacken und begrenzte die Möglichkeiten, eine saubere schnelle Runde zu fahren.

Ducati machte sich mit Francesco Bagnaia auf P2 bemerkbar; ein solides Zeitfahren im Training brachte ihm einen Platz im Q2 ein. Neuzugang Nicolò Bulega gab sein MotoGP-Debüt und sammelte viele Runden, um Erfahrung zu sammeln.

Pol Espargaró schaffte es für Red Bull KTM Tech3 mit einem ordentlichen neunten Platz ins Q2. Enea Bastianini kämpfte mit den wechselnden Bedingungen und ist nach P19 in Q1.

Sonstige Anmerkungen

  • Johann Zarco zeigte Stärke und sicherte sich P6 und einen direkten Platz im Q2.
  • Somkiat Chantra machte im FP1 einen bemerkenswerten Wheelie und arbeitete den Rest des Tages an verschiedenen Setups (P20).
  • Prima Pramac Yamaha hatte einen schwierigen Nachmittag, an dem Jack Miller und Miguel Oliveira den Tag außerhalb der Top 10 beendeten.
  • Der Sprint über 12 Runden ist am Samstag um 15:00 Uhr Ortszeit angesetzt; FP2 und Qualifying folgen am Vormittag.

Zusammenfassung: Portimão lieferte eine Mischung aus Bestätigungen und Überraschungen. Einige Favoriten zeigten sofort, dass sie um die vorderen Plätze kämpfen können, während andere durch das Wetter und kleinere Fehler in Q1 zurückgeworfen wurden. Die wirklichen Antworten werden am Samstag im FP2, Q1/Q2 und im Sprint folgen.

MotoGP Portimão: Teams bereit für Achterbahnfahrt

Portimão wieder im Kalender

Die Saison nähert sich ihrem Ende und die MotoGP reist diese Woche zum Autódromo Internacional do Algarve in Portimão. Die Strecke ist wegen ihrer großen Höhenunterschiede und schnellen Steigungen als ‘Achterbahn’ bekannt. Mit 4,59 km und 15 Kurven verlangt die Strecke Fahrern und Maschinen einiges ab. Die Start- und Zielgerade von fast 1.000 Metern führt zu einem beeindruckenden Gefälle in Richtung Kurve 1, was ein spätes Bremsen und eine gute Kontrolle erforderlich macht.

Die wichtigsten Teams und Fahrer

Die meisten Werksteams schöpfen nach den zurückliegenden Rennen neuen Mut. Es gibt eine Reihe bemerkenswerter Veränderungen und persönlicher Geschichten, die an diesem Wochenende für Aufmerksamkeit sorgen.

Aprilia-Rennen schickt Marco Bezzecchi und Lorenzo Savadori nach Portimão. Bezzecchi will nach einem schwierigen Wochenende in Malaysia schnell einen Gang höher schalten und seinen dritten Platz in der Meisterschaft verteidigen. Savadori ersetzt Jorge Martín, der nach einer Schlüsselbein-Operation noch fehlt und sich in dieser Woche weiteren medizinischen Untersuchungen unterzieht.

Ducati Lenovo Mannschaft erlebt ein besonderes Wochenende: Nicolò Bulega gibt sein MotoGP-Debüt als Ersatz für Marc Márquez und fährt sein 100. WM-Rennen. Pecco Bagnaia kommt nach einem starken Sprint in Malaysia gut in Fahrt und will seinen Platz auf dem Podium weiter verteidigen.

Prima Pramac Yamaha steht ganz im Zeichen des Abschieds: Miguel Oliveira fährt vielleicht zum letzten Mal in der MotoGP vor seinem eigenen Publikum, bevor er in die WorldSBK wechselt. Oliveira und sein Teamkollege Jack Miller streben ein starkes Ergebnis auf einer Strecke an, auf der Oliveira bereits 2020 gewonnen hat.

Monster Energy Yamaha setzt auf Fabio Quartararo und Álex Rins, um die Saison stark zu beenden. Quartararo will wieder an der Spitze mitfahren, Rins sucht nach gemischten Ergebnissen nach Bestätigung. Beide Fahrer sehen Portimão als einen guten Test für die letzten beiden Wochenenden und für die Saison 2026.

Honda HRC Castrol Luca Marini und Joan Mir hoffen, dass sie ihre Form von den Auswärtsrennen mit nach Europa bringen. Marini strebt ein konstantes Qualifying und gute Starts an, Mir möchte wieder auf das Podium fahren und setzt auf die starken Bremszonen der Strecke.

Red Bull KTM Tech3 kommt mit Enea Bastianini und Pol Espargaró. Bastianini will sein Qualifikationsproblem mit einer schnellen Runde lösen. Pol ersetzt Maverick Viñales, der eine zusätzliche Woche für seine Genesung bekommt; für Espargaró ist Portimão auch mental eine besondere Herausforderung nach seiner früheren Verletzung hier.

Was an diesem Wochenende zu beachten ist

  • Nicolò Bulega gibt sein MotoGP-Debüt und erreicht seinen 100. Weltcup-Start.
  • Miguel Oliveira möglicherweise sein letztes MotoGP-Rennen vor seinem eigenen Publikum.
  • Auswechslungen: Savadori ist zurück auf der Aprilia, Pol Espargaró ersetzt Viñales.
  • Pecco Bagnaia und Marco Bezzecchi sind beide auf der Jagd nach starken Ergebnissen für die Meisterschaft.

Das Wochenende bietet schnelle Sektoren und harte Bremspunkte. Das macht Portimão immer unberechenbar: Wer wird am Freitag gleich das richtige Set-up nehmen und wer wird im Qualifying näher an die Spitze herankommen?

“Ich bin sehr emotional: Portimão ist etwas Besonderes für mich, und vor meinen eigenen Fans zu fahren, gibt mir das gewisse Extra. Ich möchte es wirklich genießen.” - Miguel Oliveira

Wochenendzeitplan (Ortszeit)

Freitag: FP1 um 10:45 Uhr, Training um 15:00 Uhr. Samstag: FP2 um 10:10 Uhr, Qualifying um 10:50 Uhr, Sprint um 15:00 Uhr (12 Runden). Sonntag: Warm-up um 09:40 Uhr, Rennen um 13:00 Uhr (25 Runden).

Bei noch zwei ausstehenden Rennen ist jeder Punkt kostbar. Portimão verspricht spektakuläre Action und einige wichtige persönliche Momente. Halten Sie sich fest: Die Achterbahn erwartet Sie.

Roberts verpasst die letzten Moto2-Runden

Roberts bleibt in Los Angeles

Joe Roberts wird bei den letzten beiden Rennen der Saison nicht mehr antreten. Nach seiner Rückkehr nach Los Angeles unterzog er sich weiteren Tests. Eine MRT-Untersuchung ergab einen kleinen Bruch des linken Handgelenks, den er sich am Wochenende des GP von Malaysia zugezogen hatte. Um sich vollständig zu erholen und für die Tests nach Valencia bereit zu sein, haben Joe und das American Racing Team beschlossen, dass er zur Rehabilitation in LA bleiben wird.

Damit fehlt er bei den letzten Runden der Moto2-Weltmeisterschaft in Portugal und Valencia.

Wer wird seinen Platz einnehmen?

Das Team erwirbt Xabi Zurutuza aus dem American Racing JuniorGP Programm. Der spanische Fahrer von Andifer American Racing wird somit sein Moto2-Debüt für das Team geben. American Racing betont, dass sie Joe eine gute Genesung wünschen und ihn gerne bald wieder auf dem Motorrad sehen würden.

  • Grund: leichte Fraktur des linken Handgelenks nach GP in Malaysia
  • Verpasste Rennen: Portugal und Valencia
  • Ersatzmann: Xabi Zurutuza (American Racing JuniorGP / Andifer American Racing)
  • Ziel: bereit für den ersten Test nach Valencia

“Leider hat die MRT-Untersuchung ergeben, dass Joe eine Fraktur im linken Handgelenk hat, so dass er einige Wochen lang nicht reiten kann”, sagte Eitan Butbul.

Bulega ersetzt Márquez in Portimão und Valencia

Debüt der Spitzenklasse

Nicolò Bulega gibt sein MotoGP-Debüt bei den letzten beiden Rennen der Saison. Er stößt zum Ducati Lenovo Team als Ersatz für Marc Márquez. Der portugiesische GP in Portimão (7.-9. November) wird sein erstes Rennen auf der Desmosedici GP sein.

Bulega testete die Desmosedici GP kürzlich auf dem Circuito de Jerez - Angel Nieto. Dabei konnte er seine ersten Erfahrungen mit der Maschine von Ducati Corse sammeln. Für Bulega ist das eine große Chance, aber auch ein Glücksspiel: Er hat wenig Zeit, sich anzupassen.

Was dies für Bulega und Ducati bedeutet

Bulega kommt aus der WorldSBK und dem Supersport. Bei Aruba.it-Racing Ducati war er ein prägender Fahrer in der Klasse der Production Racer und als Testfahrer für Ducati ist er bereits eng mit dem Werk verbunden. Ducati sieht in ihm einen Fahrer, der zur Entwicklung der Desmosedici GP beitragen kann, besonders im Hinblick auf die nächste Saison.

In Portimão gibt es auch einen Meilenstein zu feiern. Das Rennen wird sein 100. Start in der Weltmeisterschaft sein: Bislang ist er 50 Mal in der Moto3 und 49 Mal in der Moto2 gestartet.

  • Mannschaft: Ducati Lenovo Team
  • Ereignisse: GP Portugal (Portimão) und GP Valencia
  • Hintergrund: Supersport-Weltmeister von 2023; aktueller Superbike-Topfahrer

“Es ist der Traum eines jeden Kindes, in der MotoGP zu debütieren; ich werde es ruhig angehen und alles geben.”

Kurzer Lebenslauf und Karriere

Nicolò Bulega (1999, Montecchio Emilia) begann früh mit dem Rennsport. Er gewann nationale Jugendtitel und stieg schnell in die Weltmeisterschaft auf. 2015 trat er erstmals als Wildcard in der Moto3 an. Es folgten volle Saisons in der Moto3 und Moto2.

Im Jahr 2022 verließ er das MotoGP-Fahrerlager und wechselte zu Ducati. Mit dem Team Aruba in der Supersport gewann er 2023 die Weltmeisterschaft. Bei seinem Superbike-Debüt 2024 belegte er auf Anhieb einen starken zweiten Platz in der Gesamtwertung und wiederholte dieses Ergebnis 2025.

Ducati bei der Wahl

Luigi Dall'Igna betonte, dass Bulega seit 2022 Teil der Ducati Familie ist. Ducati hat seine Leistungen in der Supersport und Superbike gesehen und schätzt seine Rolle als Testfahrer. Die Chance, die letzten beiden GPs zu fahren, passt zu seiner weiteren Entwicklung und Vorbereitung auf die Testarbeit mit neuen Reifen im nächsten Jahr, so das Team.

Für die Fans bedeutet das, dass sie in Portimão und Valencia zwei Rennen mit einem jungen, überzeugenden Fahrer auf einer Werksmaschine erleben werden. Bulega hat wenig Erwartungen geäußert. Aber er ist eindeutig motiviert, das Beste aus dieser Chance zu machen.

Alex Marquez gibt Gresini den Titel eines unabhängigen Teams

Sepang: Heißer Kampf und ein wichtiger Sieg

Alex Marquez gewann den Großen Preis von Malaysia in Sepang und sicherte Gresini damit den Titel des unabhängigen Teams. Auf dem harten Asphalt mit Rundenzeiten und Temperaturen, die einen starken Reifenverschleiß verursachten, behielt Marquez einen kühlen Kopf und fuhr von Anfang an ein intelligentes Rennen. Fermin Aldeguer kam nach einem schweren Sturz nicht ins Ziel, beendete die Saison aber dennoch in den Top Ten der Meisterschaft.

Podiumsplätze und herausragende Leistungen

Joan Mir kletterte für Honda HRC Castrol auf das Podium. Mir rutschte in der zweiten Hälfte des Rennens durch das Feld und schnappte sich schließlich P3, eine Belohnung für die harte Arbeit des Teams und ein klarer Schritt nach vorne für Honda. Luca Marini kämpfte sich nach einem frühen Fehler auf P8 zurück, während Fabio Quartararo für Monster Energy Yamaha solide fuhr und die Ziellinie als Fünfter überquerte. Alex Rins versuchte vor allem, die Reifen zu schonen und kam auf P13 ins Ziel.

  • Der Sieger: Alex Marquez (Gresini) - unabhängiger Mannschaftstitel für Gresini
  • Joan Mir (Honda) nach starkem Überholmanöver auf dem Podium
  • Francesco Bagnaia (Ducati) muss mit einem platten Hinterreifen aufgeben
  • Enea Bastianini stürmte von P19 auf P7; Pol Espargaro stürzte früh

Ducati Lenovo musste einen Rückschlag hinnehmen, als Francesco Bagnaia drei Runden vor Schluss an die Box kommen musste und das Rennen wegen eines Hinterreifenschadens nicht beenden konnte. Das Ergebnis ändert nichts an der Tatsache, dass Ducati in diesem Jahr bereits wichtige Titel gewonnen hat, aber es war eine bittere Art, ein starkes Rennen zu beenden.

Teams, Neulinge und Tests

Red Bull KTM Tech3 hatte dank Enea Bastianini, der mehrere Plätze gutmachte und Siebter wurde, Grund zum Optimismus. Pol Espargaro zeigte einen guten Speed, stürzte aber in Runde fünf. Aprilia tat sich in Sepang schwer: Marco Bezzecchi kam nicht über Platz 11 hinaus und Lorenzo Savadori blieb knapp außerhalb der Punkteränge.

Yamaha Factory Racing nutzte das Rennen, um weitere Daten mit dem V4-Prototypen zu sammeln. Wildcard-Pilot Augusto Fernández fuhr alle 20 Runden und kam auf P18 ins Ziel. Für Prima Pramac Yamaha verlief das Wochenende enttäuschend: Jack Miller holte mit P14 zwei Punkte und Miguel Oliveira erholte sich nach einem Sturz und belegte P19.

Ergebnisse und Ausblick

Der Zermürbungskampf in Sepang war auch ein Test für das Reifenmanagement und die Kühlung. Viele Fahrer mussten das Tempo drosseln, um die Ziellinie zu erreichen. Nach zwei Grands Prix geht es nun zurück nach Europa. In zwei Wochen wird der Kampf in Portimão auf dem Autodromo Internacional do Algarve fortgesetzt.

“Heute habe ich meine Herangehensweise am Start geändert und das hat den Unterschied gemacht; wir wurden das beste unabhängige Team von der Spitze des Podiums.”

Alex Márquez gewinnt Malaysia GP

Alex Márquez holte in Sepang seinen dritten Saisonsieg. Der Gresini Ducati-Pilot fuhr in einer speziellen blauen Lackierung. Er bestätigte seine starke Form mit dem zweiten Platz im Sprintrennen hinter Pecco Bagnaia.

Start und frühe Phase

Bagnaia erwischte den besten Start und übernahm sofort die Führung. Doch Márquez und Pedro Acosta blieben dran. In Turn 4 übernahm Márquez die Führung. Er baute sofort einen Vorsprung von etwa acht Zehnteln auf. Dieser Vorsprung blieb in der ersten Hälfte der 20 Runden stabil.

Trendwende in Runde 13

In Runde 13 wurde Bagnaia langsamer. Acosta ging vorbei und blieb stark, trotz früherer Zweifel am Reifenmanagement bei KTM. Kurz darauf verlor Bagnaia schnell mehr Zeit. Er fuhr schrittweise an die Box und stürzte mit einem technischen Problem.

Podium und Top Ten

Márquez kontrollierte die Schlussphase und gewann mit 2,7 Sekunden Vorsprung vor Acosta. Joan Mir wurde Dritter und holte seinen zweiten Podiumsplatz in diesem Jahr. Franco Morbidelli machte weiter Druck, aber Mir blieb dran. Fabio Quartararo fiel zurück, wurde aber dennoch Fünfter und damit bester Yamaha-Fahrer.

Fermín Aldeguer galt als Anwärter, aber ihm fehlte die Geschwindigkeit und er stürzte in der letzten Kurve. Sein Platz ging an Fabio Di Giannantonio, der Sechster wurde. Enea Bastianini fuhr von P19 aus stark nach vorne und wurde Siebter. Luca Marini wurde Achter, knapp hinter Brad Binder. Marco Bezzecchi kam nicht über P11 hinaus, hinter Trackhouse-Neuling Ai Ogura. Der Sturz von Bagnaia bedeutet, dass Bezzecchi nun fünf Punkte Vorsprung im Kampf um den dritten Platz in der Meisterschaft hat.

Andere Ereignisse

Der Yamaha V4-Prototyp mit Testfahrer Augusto Fernández belegte Platz 18 mit 47 Sekunden Rückstand auf den Sieger. Stürze gab es für Pol Espargaró, Raúl Fernández, Miguel Oliveira und Aldeguer. Oliveira konnte sich wieder aufrappeln und kam als 19. ins Ziel.

Schlussfolgerung

Márquez bestätigte seinen Status als Sepang-Spezialist und festigte seinen zweiten Platz in der Weltmeisterschaft. Acosta und Mir komplettierten das Podium. Für Bagnaia war es ein Rennen zum schnellen Vergessen.

MotoGP Sepang: Der Samstag auf einen Blick

Bagnaia und Ducati dominieren den Sprint

Francesco Bagnaia setzte am Samstag in Sepang ein klares Zeichen. Nach einer starken Zeit in Q1 schnappte er sich die Pole Position und ging von der besten Position aus in den 10-Runden-Sprint. Bagnaia erwischte einen hervorragenden Start, hielt die Führung und baute seinen Vorsprung Runde für Runde bis ins Ziel aus. Es ist sein zweiter Saisonsieg am Samstag. Teamkollege Michele Pirro, der aus den hinteren Reihen startete, kämpfte sich bis auf Platz 20 vor und lieferte damit wertvolle Daten für das Rennen am Sonntag.

Dieser Sieg ist für die Mannschaft, die unermüdlich arbeitet. In dieser Saison wechseln sich Spitzenleistungen mit schwierigen Momenten ab, und wir suchen gemeinsam nach der Ursache für diese Schwankungen.

Podien, Meisterschaftsplätze und Rookies

Gresini hatte einen starken Tag. Alex Marquez holte einen weiteren Podiumsplatz und festigte damit seinen zweiten Platz in der Meisterschaft. Teamkollege Fermín Aldeguer wurde zum Rookie des Jahres ernannt; er stand zunächst im Sprint auf dem Podium, erhielt aber später eine Strafe, die seine Platzierung veränderte. Für Gresini bleibt es eine Saison, auf die man stolz sein kann.

Bei Monster Energy Yamaha ging es hauptsächlich um Schadensbegrenzung. Fabio Quartararo fuhr einen soliden Sprint und rückte nach einer nachträglichen Strafe für Aldeguer auf P5 im Endergebnis vor. Álex Rins hatte mit den Reifen zu kämpfen und verlor in der Mitte des Rennens viel an Boden; er wurde 15. Teamchef Massimo Meregalli betonte, dass die heutigen Daten genutzt werden sollen, um die längere Renndistanz am Sonntag besser zu bewältigen.

Kombination von Comeback-Versuchen und Rückschlägen

Aprilia erlebte einen kleinen Aufschwung: Marco Bezzecchi kletterte von P14 stark nach vorne und kam auf P6 ins Ziel. Lorenzo Savadori testete Teile für die RS-GP25 und kam auf P18 in die Punkteränge. Aprilia arbeitet mit Nachdruck an Entwicklungsschritten für zukünftige Rennen.

Red Bull KTM Tech3 zeigte zwei solide Leistungen: Enea Bastianini kämpfte sich von P19 auf P9 vor und holte damit einen weiteren Sprintpunkt. Pol Espargaro fuhr konstant und beendete das Rennen auf Platz 11, trotz einer kleinen Berührung mit Luca Marini, die ihn Positionen kostete.

Für Honda HRC Castrol endete der Tag enttäuschend. Joan Mir schien auf dem Weg zu einem Ergebnis zu sein, verlor aber die Front und schied nach einem Sturz im Kampf um das Podium aus. Luca Marini war auf dem Weg zu einem starken Comeback, wurde aber in eine Berührung mit Pol Espargaro verwickelt und musste ebenfalls aufgeben. Honda betonte, dass das Team die Lehren aus dem heutigen Tag mit in den Sonntag nehmen wird.

Prima Pramac Yamaha erlebte einen schwierigen Sprint: Jack Miller überquerte die Ziellinie als 14., während Miguel Oliveira durch einen Sturz in der sechsten Runde früh ausschied. CASTROL Honda LCR sah Johann Zarco in Form; er fuhr kontrolliert auf P8 und lobte das wiedergefundene Gefühl für die Maschine. IDEMITSU Honda LCR-Pilot Somkiat Chantra arbeitete sich von P20 auf P17 vor und sammelte nützliche Informationen für die Rennabstimmung.

Kurzer Überblick über bemerkenswerte Ergebnisse

  • 1 - Francesco Bagnaia (Ducati Lenovo Team)
  • 2. - Alex Marquez (Gresini)
  • Fabio Quartararo nach Strafversetzung auf P5
  • Enea Bastianini kämpfte sich auf P9 vor (10 Plätze mehr)
  • Joan Mir und Luca Marini: beide sind ausgeschieden (DNF)
  • Jack Miller P14; Miguel Oliveira ist ausgeschieden
  • Michele Pirro P20; Somkiat Chantra P17

Sepang bleibt eine heiße und anspruchsvolle Strecke, auf der Reifenmanagement und Bremsen entscheidend sind. Morgen ist das Warm-up um 09:40 Uhr Ortszeit angesetzt, gefolgt vom Großen Preis von Malaysia über 20 Runden um 15:00 Uhr Ortszeit (UTC+8). Viele Teams kehrten mit neuen Teilen und Daten ins Fahrerlager zurück - am Sonntag wird sich zeigen, wer die Entwicklungen tatsächlich in Renngeschwindigkeit und Konstanz umsetzen kann.

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