Brauchen Sie Tipps für die Autopolitur? Sie möchten Lackkratzer ausbessern oder Ihr Auto wieder zum Glänzen bringen? Alles, was Sie tun müssen, ist Ihr Auto zu polieren. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie das machen können. Sind Sie bereit zu gehen? Dann kann die Autopolitur beginnen!
Die Grundlagen der Autopolitur
Der Lack des Autos muss jeden Tag viel aushalten. Sonnenschein, Steinsplitter, Insektenreste, Vogelkot, Staub, Schmutz oder was auch immer. Mit der Zeit wird der Lack stumpf und Kratzer verderben das einst perfekte Finish. Hier kommt die Autopolitur ins Spiel. Autopolitur bedeutet nichts anderes, als den Lack mit einem geeigneten, schonenden Polierverfahren, das nur die oberste Lackschicht behandelt, wieder in Topform zu bringen. Der Grundanstrich und die Grundierung bleiben unangetastet.
Wussten Sie das? Auch ungeeignete Reinigungsmittel oder manche Autowaschanlagen können den Autolack beschädigen. Zu kratzige Pinsel oder zu starke Lösungsmittel greifen die Farbe an und hinterlassen Spuren. Um diese Kratzer zu entfernen, können Sie das Auto polieren und den Lack versiegeln.
Wann und wie oft sollte man sein Auto polieren?
Wann (und wie oft) sollte ich mein Auto polieren? Es ist wichtig zu wissen, dass die Farbschichten nicht unendlich sind. Mit anderen Worten: Wenn Sie Ihr Auto zu oft polieren, beschädigen Sie den Lack, aber wenn Sie den Lack zu wenig behandeln, ist das auch nicht gut. Unbehandelte Schäden und Verschmutzungen können zu größeren Schäden und im schlimmsten Fall zu Korrosion und Rost führen. Welche Leitlinien können Sie also befolgen? Wir empfehlen Folgendes:
- Es ist am besten, den Autolack ein- bis zweimal im Jahr zu polieren.
- Nach dem Winter ist eine gute Zeit, um das Auto zu polieren. Das Auto hat im Winter oft viel einstecken müssen und kann beim Frühjahrsservice eine Auffrischung gebrauchen. Es kann auch ratsam sein, dies kurz vor Wintereinbruch zu tun, damit der Lack gut geschützt in den Winter geht.
Poliermittel
Für das Polieren mit einer Maschine benötigen Sie mehrere Dinge, stellen Sie sicher, dass Sie mindestens die folgenden Dinge zur Hand haben:
- Poliermaschine: exzentrisch oder rotierend? Wenn Sie Ihr Auto mit einer Poliermaschine behandeln wollen, empfehlen wir Ihnen, eine exzentrische Maschine zu kaufen. Sie eignet sich perfekt für den Hausgebrauch und ist außerdem billiger als die rotierende Version.
- Polierpads, die für den gewünschten Zweck geeignet sind.
- Die Pads sind in verschiedenen Größen erhältlich. Kleinere Pads eignen sich für die feineren Arbeiten und größere Pads für die größeren Flächen. Natürlich können Sie die Pads je nach zu behandelnder Oberfläche zwischendurch wechseln.
- Für gröbere Polituren eignet sich ein Schneidepad. Diese Pads haben oft mehr Haare und sind vor allem zum Entfernen von Kratzern geeignet.
- Zur Wiederherstellung des Lackglanzes ist ein Polierschwamm besser geeignet. Dieses Pad ist weniger grob und hat auch weniger Auswirkungen auf eventuelle Kratzer. Diese Pads sind hauptsächlich dazu da, Ihr Auto wieder zum Glänzen zu bringen.
- Poliermittel: Es gibt verschiedene Poliermittel, die alle eine unterschiedliche Anwendung haben.
- Eine Standardpolitur sorgt vor allem für mehr Glanz und hat eine feine Struktur.
- Das Schleifmittel eignet sich zum Entfernen von Kratzern und hat eine gröbere Struktur.
- Eine Kombination der oben genannten Polituren ist geeignet, um sowohl Kratzer zu entfernen als auch dem Lack wieder mehr Glanz zu verleihen.
- Autoshampoo für die richtige Reinigung des Lacks.
- Autoknete zum Entfernen von hartnäckigem Schmutz bis tief in den Lack. Hierfür können Sie zum Beispiel Sonax-Ton verwenden.
- Mikrofasertücher zum Abwischen von Lacken. Gute Mikrofasertücher nehmen viel Feuchtigkeit auf und hinterlassen keine Kratzer.
- Ein Wasserstrahl.
- Malerband zum Abkleben von Leuchten, Gummi, Rahmen und anderen an die Lackierung angrenzenden Flächen.
Waschen Sie das Auto gründlich
Es ist wohl überflüssig zu sagen, dass Sie sich vor dem Polieren des Autos vergewissern sollten, dass der Lack sauber ist und dass Sie den Lack mit Lehm geglättet haben, um sicherzustellen, dass kein Schmutz zurückbleibt, der beim Polieren Schäden verursachen könnte. Bevor Sie den Lack waschen, können Sie ein Autoshampoo verwenden, mit dem Sie den Lack gründlich reinigen können. Nach der Autowäsche können Sie den Lack mit einer Reinigungsknete (Autoknete) wie Sonax Knete weiter reinigen. Mit dieser Tonerde können Sie auch hartnäckigen Schmutz entfernen. Danach das Auto mit Mikrofasertüchern gut abtrocknen, so dass der Lack völlig "nackt" ist. Es dürfen keine Mittel wie Wachs, Fett oder andere Schutzmittel auf dem Lack zurückbleiben.
Zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen
Bevor Sie beginnen, sollten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen treffen:
- Prüfen Sie vorsorglich, ob Sie Kratzer am Auto erkennen, die eine Vorbehandlung benötigen.
- Wenn die Kratzer nur sehr oberflächlich sind, ist es nicht nötig, etwas anderes zu tun. Denn solche Kratzer können beim Polieren leicht entfernt werden.
- Wenn Sie kleine Steinschläge erkennen, ist das normalerweise kein Problem.
- Sie können beschädigte Stellen, tiefere Kratzer oder rostige Stellen vorbehandeln und ausbessern, bevor Sie mit dem Polieren beginnen.
Abdecken mit Klebeband
Nehmen Sie sich die Zeit, um Lampen, Gummis, Rahmen, Aufkleber und andere an den Lack angrenzende Flächen abzukleben. Achten Sie darauf, dass Sie das Abdeckband sauber anbringen, damit die Autopolitur nicht auf den Gummi gelangt und neue Flecken oder ähnliches verursacht. Natürlich muss der Lack zugänglich bleiben, damit Sie das Auto richtig polieren können.
Halten Sie sich von starkem Klebeband, Klebeband und ähnlichem fern! Sie würden nur die Lackierung beschädigen - und das wollen Sie nicht. Verwenden Sie für Ihren Lack auf jeden Fall Klebeband, das für das Polieren von Autos geeignet ist. Am besten verwenden Sie dazu zum Beispiel Malerband oder spezielles Abdeckband, damit Sie die Stellen perfekt schützen können.
Schritt-für-Schritt-Plan für die Autopolitur
Nachdem Sie die Vorbereitungen abgeschlossen haben, können Sie die folgenden Schritte für ein erfolgreiches Polieren des Lacks anwenden.
1. Wenn Sie eine Poliermaschine zum ersten Mal benutzen, ist es ratsam, das Gerät zunächst einzuschalten, ohne es direkt auf den Lack zu setzen. Lassen Sie die Maschine etwa 10 Minuten lang laufen, bevor Sie sie benutzen, und befestigen Sie während des Probelaufs ein Pad an der Maschine.
2. Sie sind nun bereit, mit der Arbeit zu beginnen. Tragen Sie die Politur auf das Pad auf, ein paar Tropfen reichen aus. Bei einem neuen Pad reichen bis zu 6 Tropfen, bei einem gebrauchten Pad sind 4 Tropfen oft ausreichend.
3. Sprühen Sie eine kleine Menge Wasser auf die zu behandelnde Oberfläche, damit weniger Schmutz in Ihr Kissen gelangt. Achten Sie darauf, dass das Wasser nicht von der Platte tropft, da Sie sonst zu viel Wasser verbraucht haben.
4. Drücken Sie das Pad mit dem Poliermittel auf die zu behandelnde Stelle. Die Maschine ist noch nicht eingeschaltet! Beginnen Sie mit einer kleinen Fläche, die nicht mehr als 5 bis 10 Mal so groß ist wie das Pad, und tragen Sie hier kleine Mengen Politur auf. Vergewissern Sie sich, dass die Masse gleichmäßig auf der zu polierenden Fläche verteilt ist, bevor Sie die Maschine einschalten.
5. Stellen Sie das Gerät auf die Oberfläche und schalten Sie es ein. Beginnen Sie mit der Einstellung 1, damit Sie in aller Ruhe mit dem Polieren beginnen können, und verteilen Sie die Spachtelmasse gleichmäßig auf dem Lack, damit alles fettig aussieht. Lassen Sie die Maschine die Arbeit machen und wenden Sie keine Kraft an, während Sie die Maschine benutzen.
6. Achten Sie darauf, dass Sie überlappende Bewegungen machen, damit Sie keine Stelle übersehen, und halten Sie die Maschine immer in Bewegung. Bewegen Sie sich langsam vor und zurück über die Farbe, zuerst von links nach rechts, und überlappen Sie dabei die Spuren, die Sie mit der Maschine erzeugen. Wiederholen Sie diesen Vorgang auch von oben nach unten.
7. Stellen Sie das gesamte Fahrzeug fertig und versuchen Sie, den Linien des Fahrzeugs so weit wie möglich zu folgen. Wenn es Flecken gibt, die besonderer Aufmerksamkeit bedürfen, sollten Sie diese polieren. Stellen Sie die Maschine bei Bedarf auf eine höhere Stufe für tiefere Kratzer. Nach dem Polieren sollte die Politur vollständig verteilt und aufgelöst sein. Auf dem Lack bleibt ein weißer Schleier zurück.
8. Nachdem das Polieren mit der Maschine abgeschlossen ist, muss die Oberfläche gereinigt werden. Verwenden Sie dazu ein Mikrofasertuch (Link einfügen), um sicherzustellen, dass keine Schlieren zurückbleiben und alle Politurreste entfernt werden.
9. Sobald dies geschehen ist, gehen Sie zum nächsten Teil des Lacks über, den Sie polieren möchten. Wiederholen Sie die oben genannten Schritte für jeden Abschnitt, bis das gesamte Fahrzeug poliert ist.
10. Gibt es Stellen am Auto, die mit der Maschine nur schwer zu erreichen sind? Polieren Sie diese dann von Hand. Geben Sie etwas Politur auf ein Mikrofasertuch und behandeln Sie die Oberfläche. Reinigen Sie diese Fläche anschließend wieder.
11. Nun, da alles fertig ist, können Sie das Auto überprüfen. Hoffentlich ist das Ergebnis ein glänzendes Auto und Sie sind zufrieden. Noch nicht ganz zufrieden? Wiederholen Sie dann den Vorgang. Wenn es Kratzer gibt, die Sie nicht wegpolieren konnten, können Sie sich bei der zweiten Behandlung für härtere Pads entscheiden, die hoffentlich in der Lage sind, die Kratzer zu entfernen. Denken Sie jedoch daran, dass durch Polieren nicht immer alle Kratzer entfernt werden können. Das Polieren ist besonders für leichte und weniger tiefe Kratzer geeignet. Eine allgemeine Regel lautet: Wenn Sie Ihren Nagel in den Kratzer einhaken können, ist der Kratzer wahrscheinlich zu tief, um ihn zu polieren. Wenn Sie wirklich tiefe Kratzer im Lack haben, dann können Sie diese nur durch Schleifen, Polieren, Spritzen und Lackieren beseitigen.
12. Sind Sie mit dem Polieren fertig und mit dem Ergebnis zufrieden? Anschließend empfehlen wir das Wachsen zum Schutz des Lacks. Geben Sie ein wenig Wachs auf ein Mikrofasertuch und tragen Sie es in kreisenden Bewegungen auf das Auto auf. Lassen Sie das Wachs etwa 1-2 Minuten trocknen und entfernen Sie dann das überschüssige Wachs mit einem Mikrofasertuch, so dass keine Rückstände sichtbar sind.