Chiptuningoder ECU-Tuning ist eine immer beliebtere Methode zur Steigerung von Leistung und Drehmoment. Außerdem ist der Begriff Öko-Tuning weit verbreitet, mit dem man Kraftstoff spart. Ein Auto chippen zu lassen funktioniert am besten bei Autos, die einen Turbolader haben. Audi hat zum Beispiel viele Motoren mit Turbolader, wie die TSI-Varianten. Da Audi zum VAG-Konzern gehört, werden diese Motoren auch in Volkswagen (VW), SEAT und Skoda eingesetzt.
Fast jeder, der sein Auto chiptunen lässt, bemerkt sofort, dass es zusätzliche Leistung und Drehmoment vorhanden ist und dass das Fahrzeug bessere Leistungen hat, so dass der Fahrspaß steigt.
Chiptuning, warum tun Sie das?
Es gibt Leute, die meinen, individuelles Chiptuning sei nur etwas für Sportwagen. Aber es gibt noch viele weitere Situationen, in denen eine Optimierung des Motormanagements sinnvoll sein kann. Denken Sie an das Ziehen eines Wohnwagens, für diesen Zweck ist ein zusätzliches Drehmoment sehr angenehm, besonders in den Bergen. In der Praxis werden Sie seltener schalten müssen, da die Zugkraft bei niedrigen Drehzahlen höher ist. Darüber hinaus könnten zusätzliche Leistung und Drehmoment auch als sicherer angesehen werden, da Überholvorgänge und Zusammenschlüsse viel weniger stressig werden, wenn man von, sagen wir, 90 auf 120 PS und 150 nm Drehmoment auf 200 nm Drehmoment steigt.
Warum lassen immer mehr Menschen ihre Autos chiptunen?
Neben den oben genannten Gründen gibt es noch einen weiteren wichtigen Grund, warum sich immer mehr Menschen dem Tuning zuwenden: Seit einigen Jahren werden die Motoren verkleinert, um weniger CO2 und andere Schadstoffe auszustoßen. Diese kleinen Motoren sind mit einem Turbolader ausgestattet, so dass sie immer noch über eine gewisse Leistung verfügen. Allerdings wird auch der Bereich, in dem diese Leistung genutzt werden kann, immer kleiner. Während ein atmosphärischer Motor in der Regel eine schöne gleichmäßige Leistungsentfaltung hat, ist die Leistungsentfaltung bei Turbomotoren oft recht sprunghaft. Die berühmten TDI-Motoren von Audi und Volkswagen geben ab 1600 Umdrehungen pro Minute einen enormen Schub, aber bei 2800 Umdrehungen pro Minute muss man den Gang wechseln, weil es dann praktisch keine Beschleunigung mehr gibt. Das Gleiche gilt für die heutigen verkleinerten Motoren. Sie haben oft ein Turboloch und genau hier kann Chiptuning helfen. Die Optimierung der Software vergrößert den Bereich, in dem Leistung möglich ist.
Kann man mit Chiptuning wirklich Kraftstoff sparen?
Es gibt mehrere Möglichkeiten, das Motormanagement zu ändern. Sie können sich auch nur für mehr Leistung entscheiden. Bei den meisten Tunern wird dies als Stufe 1 bezeichnet. Dabei geht es weniger um den Kraftstoffverbrauch als vielmehr um Leistung und mehr Agilität.
Beim so genannten ECO-Tuning geht es eher darum, das Motormanagement auf Kraftstoffeinsparung zu programmieren. Es gibt auch Leistungssteigerungen, aber die sieht man nur bei sehr
auf dem Prüfstand ein kleines Stück zurück. Außerdem sollte man auch keine Wunder erwarten, eine Einsparung von 0,1 bis 0,3 Litern pro 100 Kilometer ist realistisch. Natürlich kann jemand, der viel fährt, damit jährlich 1 bis 2 Tankfüllungen Benzin oder Diesel sparen, was bei den derzeitigen Kraftstoffpreisen nicht schlecht ist.
Welche Chiptuning-Stufe (Phase) ist zu wählen: 1, 2 oder 3?
Das Chiptuning kann in mehrere Phasen unterteilt werden, von denen jede ihre eigenen Vorteile hat. Die erste Stufe wird oft als "Stufe 1" bezeichnet. Dabei handelt es sich um die einfachste und gängigste Form des Chiptunings, die in der Regel ein einfaches Software-Reflash beinhaltet, das relativ leicht durchgeführt werden kann. Eine Stufe-1-Abstimmung bringt oft einen bescheidenen Leistungszuwachs sowie eine verbesserte Gasannahme und einen geringeren Kraftstoffverbrauch.
Stufe 2 der Abstimmung
Der nächste Schritt ist eine "Stufe-2-Abstimmung". Dies ist in der Regel komplizierter als ein Stage 1-Tuning und kann neben dem Software-Reflash auch einige Hardware-Modifikationen erfordern. Stufe 2-Tuning bietet oft deutlich mehr Leistungssteigerung als Stufe 1-Tuning, kann aber auch mit einem erhöhten Risiko von Motorschäden verbunden sein, wenn es nicht korrekt durchgeführt wird.
Stufe 3 und 4
Neben Stufe 2 gibt es noch extremere Formen des Chiptunings, wie "Stufe 3" und "Stufe 4". Diese Tuningmaßnahmen sind in der Regel nur für Rennwagen oder andere stark modifizierte Fahrzeuge geeignet und können zu enormen Leistungssteigerungen führen, die jedoch mit einem erhöhten Motorverschleiß einhergehen. Wenn Sie nicht vorhaben, Ihr Auto auf die Rennstrecke zu bringen oder ernsthafte Rennen zu fahren, müssen Sie sich wahrscheinlich keine Gedanken über diese extremeren Tuningmaßnahmen machen.
Wie wählt man die richtige Chiptuning-Stufe für sein Auto?
Wenn Sie sich für ein Chiptune für Ihr Auto entschieden haben, müssen Sie herausfinden, welche Stufe für Sie die richtige ist. Wenn Sie nur ein bisschen mehr Leistung und eine bessere Gasannahme wünschen, dann ist ein Phase 1 - Abstimmung könnte alles sein, was Sie brauchen. Wenn Sie jedoch eine deutliche Leistungssteigerung anstreben, müssen Sie sich wahrscheinlich für Stufe 2 oder höher entscheiden. Denken Sie daran, dass die höheren Stufen ein höheres Risiko für Motorschäden bergen, wenn sie nicht korrekt ausgeführt werden.
Die Technik des Chiptunings erklärt
Autobesitzer lassen von einem Softwarespezialisten ein so genanntes Remap durchführen. Dies verleiht dem Fahrzeug mehr Leistung und senkt den Kraftstoffverbrauch. Aber was genau ist Chiptuning? Wir werden nun einen genaueren Blick auf die Technologie des Zählens werfen.
Was ist die ECU
Die Motorsteuergerät (ECU) steuert den Betrieb des gesamten Motors und seiner Komponenten, einschließlich der elektronischen Systeme (ABS, ESP, TCS) und anderer Einrichtungen wie der Klimaanlage. Das Steuergerät ist also das "Gehirn" des gesamten Computers, das dessen technische Fähigkeiten bestimmt. Das Motorsteuergerät (Motormanagement) ist in der Regel ein Mikroprozessor (der Chip), der Daten empfängt und verarbeitet. Die Daten kommen von verschiedenen Sensoren, wie z. B. dem Luftmassenmesser.
Während der Produktion speichern die Hersteller universelle Einstellungen für den Betrieb im Computerspeicher des Fahrzeugs, die jedoch nicht für die Bedingungen, unter denen das Fahrzeug gefahren wird, optimiert sind. Diese Einstellungen bestimmen teilweise die Leistung des Fahrzeugs, z. B. Motordrehzahl, Kraftstoffmenge, Einspritzwinkel, Turbodruck (falls vorhanden) und Einspritzdruck. Anhand dieser Daten wählt die ECU die optimalen Parameter für die Leistung des Fahrzeugs aus.
Was ist Chiptuning?
Auto-Remapping, auch bekannt als Chiptuning oder ECU-Tuning, ist eine äußerst effektive und sichere Methode des Motortunings. Das Motortuning (neue Software) soll das Drehmoment und die Leistung des Motors erhöhen. Dies kann auf zwei Arten geschehen: durch mechanische Eingriffe in den Motor oder durch die Optimierung der Software. Die erste Tuning-Methode ist sehr teuer und erfordert häufig eine individuelle Anpassung. Es muss jedoch gesagt werden, dass diese
Formen der Abstimmung können auch kombiniert werden. Auf diese Weise erhalten Sie letztlich das beste Ergebnis auf dem Prüfstand.
Chiptuning ist ein einfaches und vor allem sicheres Mittel, um die Betriebsparameter des Motors zu verändern und seine Effizienz zu steigern. Bei der Neuprogrammierung eines Fahrzeugs wird eine neue Software aufgespielt, die einen effizienteren Motorbetrieb ermöglicht.
Warum funktioniert das Chiptuning?
Die in der Produktionsphase installierte Standardsoftware holt nicht das maximale Potenzial aus dem Motor heraus. Durch den Einsatz besserer Software ist es möglich, die Motorleistung sicher zu erhöhen und erhebliche Leistungssteigerungen zu erzielen, ohne den Motor zu beschädigen. Außerdem kann sich (wie bereits erwähnt) eine Änderung dieser Werte in einem besseren Kraftstoffverbrauch niederschlagen. In manchen Fällen können so bis zu 0,3 Liter pro 100 Kilometer eingespart werden. Wenn Sie also viel fahren, macht sich die Investition in das Chiptuning schnell bezahlt.
Optimal abgestimmtes Motormanagement
Für eine erfolgreiche Neuprogrammierung ist es wichtig, dass die Software auf das Fahrzeugmodell und die Fähigkeiten des Motors und der Komponenten abgestimmt ist. Wird Chiptuning mit ungeeigneter Software durchgeführt, kann dies zu Fehlfunktionen oder sogar zu dauerhaften Schäden am Fahrzeug führen. So kann es passieren, dass der Motor kaputt geht und der Hersteller bei der Diagnose feststellt, dass die falsche Software verwendet wurde, und Ihnen deshalb nicht entgegenkommt. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen BMW oder einen SEAT handelt, die Hersteller sind in dieser Hinsicht sehr streng.
Wählen Sie einen erfahrenen Chiptuner
Die Vorteile des Chiptunings sind verlockend, und immer mehr Menschen entscheiden sich dafür. Das liegt zum Teil daran, dass die Kosten im Vergleich zur mechanischen Abstimmung gering sind. Aber es ist notwendig, einen erfahrenen Chiptuner zu wählen. Diese haben viel Erfahrung mit dem Tuning Ihrer Marke und Ihres Modells. Ein Unternehmen, das nicht viel über Chiptuning weiß, kann die Fähigkeiten des Fahrzeugs überschätzen, was zu Schäden und Fehlfunktionen führen kann. Unsere Präferenz für Chiptuning wäre daher ein Tuner, der sich auf bestimmte Marken oder eine Markengruppe, wie z.B. VAG, spezialisiert hat.
Das Chiptuning eines Autos erfolgt in fast allen Fällen auf eigene Gefahr, aber zum Glück hört man nicht viele Horrorgeschichten, und die meisten Chiptuner wissen genau, wie sie die Parameter so einstellen müssen, dass kein Motorschaden entsteht.