Sie besitzen einen Oldtimer und möchten ihn versichern? Und unterscheidet sich das von der Versicherung eines Neuwagens?

Die Oldtimerversicherung unterscheidet sich nämlich aufgrund der besonderen Merkmale von Oldtimern in mehrfacher Hinsicht von der Versicherung für einen Neuwagen. Schauen wir uns zunächst an, was ein Oldtimer ist:

Was ist ein Oldtimer?

Was ist ein Oldtimer? Ein Oldtimer ist im Allgemeinen ein Fahrzeug, das bestimmte Kriterien erfüllt, um als "Oldtimer" zu gelten. Diese Kriterien können von Land zu Land und von Versicherer zu Versicherer unterschiedlich sein, aber in den Niederlanden gelten die folgenden Kriterien:

Ein Oldtimer ist ein Fahrzeug, das ein bestimmtes Alter erreicht hat, bis 2014 war dies der Fall, wenn ein Auto 25 Jahre oder älter war. Das hat sich aber geändert, man kann jetzt nur noch von einem Oldtimer sprechen, wenn das Auto älter ist als 40 Jahre.

Dies ist das Datum der 1. Zulassung auf der Zulassungsbescheinigung.

Bei Oldtimern handelt es sich oft um Fahrzeuge mit begrenzter Nutzung, die zu besonderen Anlässen, Ausstellungen oder an einem schönen Sommertag für eine schöne Fahrt herausgeholt werden. Autos für echte Liebhaber, mit anderen Worten. Sie sind oft Schmuckstücke in hervorragendem Zustand, liebevoll gepflegt, restauriert und im Originalzustand gehalten. Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen 😉 .

Versicherung für Oldtimer

Nun zur Versicherung von Oldtimern:

Oldtimer-Versicherung vs. Versicherung für ein neues Auto:

  1. Möglicherweise niedrigere Prämie: Einer der möglichen Vorteile der Versicherung eines Oldtimers besteht darin, dass die Prämien in der Regel niedriger sind als bei einer normalen Kfz-Versicherung. Das liegt daran, dass Oldtimer oft weniger genutzt werden und in der Regel gut gewartet sind, was das Risiko von Schäden verringert.
  2. Vereinbarter Wert: Anders als bei den meisten Kfz-Versicherungen, bei denen der Wert des Fahrzeugs auf der Grundlage des aktuellen Marktwerts ermittelt wird, können Sie bei Oldtimer-Versicherungen häufig einen vereinbarten Wert festlegen. Das bedeutet, dass Sie und der Versicherer sich darauf einigen, wie viel das Auto im Falle eines Totalschadens wert ist, und Sie im Schadensfall diesen Betrag ausgezahlt bekommen.
  3. Einschränkungen bei der Verwendung: Oldtimer-Versicherungspolicen können Beschränkungen für die Nutzung des Fahrzeugs vorsehen, z. B. eine Höchstkilometerleistung pro Jahr oder das Erfordernis eines Zweitfahrzeugs für den täglichen Gebrauch.
  4. Erforderliche Mitgliedschaft: Einige Versicherer verlangen, dass Sie Mitglied in einem anerkannten Oldtimer-Club sind, um eine Oldtimer-Versicherung abschließen zu können.
  5. Wertgutachten: Wenn Sie eine Oldtimer-Versicherung abschließen, müssen Sie möglicherweise ein Wertgutachten vorlegen, um den Wert des Fahrzeugs zu ermitteln.

Wo kann man eine Oldtimer-Versicherung abschließen?

Es ist wichtig zu wissen, dass die genauen Bedingungen und die Deckung von Oldtimer-Versicherungspolicen variieren können, daher ist es ratsam, mit mehreren Versicherern zu sprechen und Angebote zu vergleichen, bevor Sie eine Entscheidung treffen. Auch die Definition eines Oldtimers und die Anforderungen an eine Oldtimer-Versicherung können je nach Region variieren. Vergewissern Sie sich also, dass Sie die örtlichen Gesetze und Vorschriften kennen.

Auf jeden Fall ist ein Blick auf die Website von Univé sehr zu empfehlen. Sie haben eine gute Oldtimerversicherung zu einer wettbewerbsfähigen Prämie. Univé bietet drei Varianten der Oldtimerversicherung an: WA, WA+ und All-Risk. Sie können auch verschiedene Zusatzdeckungen wie Rechtsschutz und Schäden für Mitfahrer/Insassen wählen.

Zusätzlich zur Kfz-Versicherung, Univé auch verschiedene andere Versicherungen.

Vorteile des Oldtimerfahrens?

Das Fahren eines Oldtimers kann in einigen Fällen bestimmte (steuerliche) Vorteile mit sich bringen, die jedoch je nach Standort und spezifischer Gesetzgebung stark variieren können. Hier sind einige mögliche Vorteile, die mit dem Besitz eines Oldtimers verbunden sein können:

  1. Auch Oldtimer sind von der Kfz-Steuer befreit, allerdings nur, wenn das Fahrzeug auf Ihren privaten Namen zugelassen ist. Diese Befreiung gilt nicht für Unternehmen.
  2. Wenn Sie einen Oldtimer importieren möchten, müssen Sie keine BPM zahlen. Allerdings müssen Sie das BPM-Meldeverfahren durchlaufen, um das Fahrzeug in den Niederlanden zulassen zu können.
  3. Möglicherweise niedrigere Versicherungsprämien: Wie bereits erwähnt, haben Oldtimer manchmal niedrigere Versicherungsprämien, weil sie als Hobbyfahrzeuge gelten und in der Regel weniger genutzt werden. Dies kann zu Einsparungen bei den Versicherungskosten führen.
  4. Geringere Wertminderung: In manchen Fällen ist die Wertminderung eines Oldtimers langsamer als die eines normalen Fahrzeugs. Dies bedeutet, dass Sie weniger Kapitalverluste haben, was von Vorteil sein kann, wenn Sie das Auto verkaufen wollen.
  5. Und nicht zuletzt werden Sie von allen bewundernd angeschaut, wenn Sie mit Ihrem schönen Auto vorbeifahren. Nicht falsch!

Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass diese Leistungen nicht universell sind und je nach Ihrem Standort und den dort geltenden Gesetzen und Vorschriften stark variieren können. Darüber hinaus gelten einige Leistungen nur für Oldtimer, die bestimmte Kriterien erfüllen, z. B. ein Mindestalter oder Seltenheit.

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